Maximilian Wilhelm ReinhardMaximilian Wilhelm Reinhard (* 25. Dezember 1748 in Karlsruhe; † 16. Mai 1812 ebenda) war Staatsrat des Großherzogtums Baden. FamilieReinhard war ein Sohn des baden-durlachischen Geheimrats und Staatsrechtlers Johann Jacob Reinhard und dessen Ehefrau Sophia Friederica, geb. Archenholtz. Am 19. August 1774 heiratete er Jacobina Margaretha Pastert, mit der er fünf Kinder hatte:
Die Familie Reinhard konnte über drei Generationen durch Mitglieder in hohen Ämtern in der Regierung der Markgrafschaft Baden und des Großherzogtums Baden die badischen Geschicke mitgestalten. Die familiäre Verbindung mit den badischen Beamtenfamilien Meier und Eisenlohr zeigt die gute Vernetzung der Familie. Während seiner Dienstzeit in Lörrach kam die Familie Reinhard in Kontakt zu Johann Peter Hebel der seit 1783 Präzeptoratsvikar am Pädagogium in Lörrach wirkte und der Lateinlehrer der Söhne der Familie war. Der Kontakt wurde auch in Karlsruhe aufrechterhalten.[3] LebenReinhard trat 1770 als Hofratsassessor in den Dienst der Markgrafschaft Baden-Durlach und übernahm 1772 im Rang eines Hofrats das Amt Kirchberg und vier Jahre später das Amt Birkenfeld. 1782 kam Reinhard nach Lörrach, wo er zunächst Landschreiber und später auch Oberamtsverweser des Oberamts Rötteln wurde. 1792 wurde er als Direktor des Hofgerichts nach Karlsruhe berufen und in den Rang eines wirklichen Geheimrats erhoben. 1807 wurde er Mitglied des Justiz-Departements und Direktor der Staats-Anstalten-Direktion. 1810 übernahm er im Rang eines Staatsrats die Direktion des Lehenshofes. Schriften
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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