Max NiehausMax Niehaus (* 17. Dezember 1888 in Wesel; † 8. April 1981 München) war ein deutscher Schriftsteller, Tanzforscher und Ballettpublizist. LebenMax Niehaus, der hauptberuflich Staatsbeamter in Wiesbaden war,[1] galt als einer der führenden Repräsentanten der sachlichen modernen Tanzliteratur. Zudem war er Mitarbeiter am Goethe-Institut und war dort zuständig für deutsche Ballett-Gastspiele im Ausland. Die internationalen Kontakte ermöglichten ihm einen umfassenden Blick auf die Tanzszene und prägten auch seine Publikationen. Diese befassten sich sowohl mit deutschen Tänzern wie Heinz Bosl als auch mit internationalen Tanzschaffenden wie Isadora Duncan und Vaslav Nijinsky. Seine Freundschaft zu Sergej Diaghilew und den Ballets Russes sowie zu zahlreichen deutschen und amerikanischen Künstlern erlaubte ihm eine intensive Forschung. Berufliche internationale Anerkennung erhielt er durch die Einrichtung von Ballett-Foto-Ausstellungen in New York, Brüssel, Neapel und München. Die Besonderheit der Fotos lag darin, dass keine gestellten Positionen abgebildet waren, sondern Momentaufnahmen des Aufführungsprozesses abgelichtet wurden. Seit 1958 gab Niehaus zudem jährlich einen Ballettkalender heraus. - Sein Nachlass befindet sich im Deutschen Tanzarchiv Köln. Werke (Auswahl)Monographien
Sekundärliteratur
Weblinks
Einzelnachweise
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