Altenburg wurde bekannt als Verfasser pointierter Essays und Kritiken, in denen er häufig gegen Erscheinungen des Zeitgeistespolemisiert. Unter dem Titel Kampf den Flaneuren veröffentlichte er 1992 eine scharfe Generalabrechnung mit den Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, denen er vorwarf, eine Literatur fern der Lebenswirklichkeit zu produzieren. Altenburg erfüllte in den folgenden Jahren die von ihm erhobene Forderung nach einem neuen Realismus mit seinen eigenen erzählerischen Werken, in deren Mittelpunkt häufig gesellschaftliche Außenseiter stehen. Unter dem Pseudonym Jan Seghers hat er 2004 begonnen, Kriminalromane nach dem Vorbild skandinavischer Autoren wie Henning Mankell und Sjöwall-Wahlöö zu veröffentlichen.
Ebenfalls unter seinem Pseudonym schreibt Matthias Altenburg seit Mai 2006 auf www.janseghers.de regelmäßig sein Internet-Tagebuch Geisterbahn. Tagebuch mit Toten, das 2012 auch in Buchform erscheint. Sein Pseudonym ist eine Hommage an Anna Seghers und einen einstmals populären Radrennsportler.
mit Atilla Korap (Gitarre): Ein kleiner Abend Glück. Literatur und Musik. Compact Disc. Stalburg Theater Tronträgerei, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-9812882-0-9.
Jan Seghers’ Geisterbahn: Tagebuch mit Toten. (Blog/Tagebuch). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2012, ISBN 978-3-498-00084-4.