Die von Mattar & Scheler ausgeführten Bauten stehen teilweise unter Denkmalschutz und wurden insbesondere im zeitgenössischen Heimatschutzstil errichtet.
1908:–9999Königsberg (Ostpreußen), Stadtteil Maraunenhof, zwei Wettbewerbsentwürfe für den Neubau einer evang. Kirche mit Wohngebäuden für die Tragheimer Kirchengemeinde (prämiert mit dem 1. Preis und einem Ankauf des Entwurfs „Dominante“)[11][12]
1909:–9999Neunkirchen (Saar), Wettbewerbsentwurf für eine katholische Kirche (prämiert mit einem von vier gleichrangigen Preisen)[13][14]
1909:–9999Memmingen, Wettbewerbsentwurf für eine katholische Kirche (lobende Anerkennung)[7]:881
1909:–9999Dresden, Stadtteil Plauen, Wettbewerbsentwurf für ein Rathaus (lobende Anerkennung)[7]:881
1909/1910:. Köln, Wettbewerbsentwurf für eine Kunstgewerbeschule (Ankauf)[7]:881
1911:–9999 Sablou (heute Stadtteil von Metz), Wettbewerbsentwurf zu einer katholischen Kirche (Ankauf)[15]
1911:–9999 Köln, Wettbewerbsentwurf für das Kaufhaus Tietz (heute Kaufhof), erbaut nach einem Entwurf von Wilhelm Kreis[2]:6
1913:–9999 Köln, Wettbewerbsentwurf für ein Konservatorium der Musik (Ankauf)[7]:881
1913:–9999 Köln, Stadtteil Ehrenfeld, Wettbewerbsentwurf für eine evangelische Kirche, Pfarrhaus und Volksschule (Ankauf)[7]:881
Rezeption
„Mattar und Scheler praktizierten eine Art ‚rheinischen Sonderweg‘ in ihrer Architektur, der zwischen barocker Repräsentation und Funktionsbau pendelt und völlig von den zeitgleichen Strömungen des Bauhauses oder ihrer rheinischen Ausprägungen im Werk des Kölner Architekten Wilhelm Riphan unbeeinflusst bleibt.“
Mattar, Heinrich. In: Hermann Alexander Müller (Bearb.), Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Band 6 (2. Nachtrag mit Berichtigungen), Rütten & Löning, Frankfurt am Main 1922, S. 190; archive.org.
Kreisverwaltung Neuwied, Untere Denkmalschutzbehörde (Hrsg.): H. Mattar & E. Scheler. Architekten des „Heimatstils“ und ihre Bauten in Linz und in Neuwied. Neuwied 2001, ISBN 3-920388-95-X.
Moderne Bauformen, Monatshefte für Architektur und Raumkunst, 1929, 28. Jahrgang, S. 326 ff.
Hermann Burghard, Cordula Capser: Linz am Rhein. Die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis zur Gegenwart. S. 254. (books.google.de).
↑ abcdefghijklmnopqrstuvwxyzaaabacadaeKreisverwaltung Neuwied, Untere Denkmalschutzbehörde (Hrsg.): H. Mattar & E. Scheler. Architekten des „Heimatstils“ und ihre Bauten in Linz und in Neuwied.
↑Judith Breuer: Wiederentdeckt. Das Gemälde eines Sternbilderhimmels von Julius Mössel in Linz am Rhein. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 2008, 37. Jahrgang, Heft 4, S. 238 ff. (Heft 4. (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive; PDF; 19,4 MB) denkmalpflege-bw.de; abgerufen am 31. Oktober 2013)
↑ abcdefghijklWolfram Hagspiel: Köln. Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvororts. (=Stadtspuren, Denkmäler in Köln, Band 8) 2 Bände, J. P. Bachem Verlag, Köln 1996, ISBN 3-7616-1147-1.
↑Kreisverwaltung Neuwied, Untere Denkmalschutzbehörde (Hrsg.): H. Mattar & E. Scheler. Architekten des „Heimatstils“ und ihre Bauten in Linz und in Neuwied. Neuwied 2001, ISBN 3-920388-95-X, S. 10.