Das 2. Kreis-Bauprogramm (japanischマル2計画, 第二次補充計画Maru 2 Keikaku, Dai-Ni-Ji Hojū Keikaku) war ein Flottenrüstungsprogramm der Kaiserlich Japanischen Marine von 1934. Es ist das zweite von vier Programmen, welche für die japanische Marine in den 1930ern bewilligt wurden.
Die japanische Marine hatte bereits mit dem 1. Kreis-Bauprogramm (Maru 1 Keikaku) von 1931 ein Rüstungsprogramm über 42 Schiffe und 14 Staffeln für die Marineluftstreitkräfte auf den Weg gebracht. Ein weiteres Programm wurde nötig, da die regulären Haushaltsmittel für die Jahre 1932 und 1933 der Marine für den Umbau von vielen Schiffen benötigt wurden. Nach dem Tomozuru-Zwischenfall und dem Zwischenfall der 4. Flotte hatte man erkannt, dass viele der in jüngerer Zeit gebauten Einheiten gravierende konstruktive Mängel aufwiesen.[1]
Das 2. Kreis-Bauprogramm wurde der japanischen Regierung vom Marineministerium unterbreitet und vom Reichstag 1934 ratifiziert. Das auf vier Jahre ausgelegte Programm forderte den Bau von 48 neuen Kriegsschiffen und für die Marineluftstreitkräfte eine Erweiterung um 8 Staffeln. Die zugeteilten Mittel betrugen 431.680.800 ¥ für den Schiffbau und 33.000.000 ¥ für den Ausbau der Luftstreitkräfte.[2]
Anthony J. Watts: Japanese Warships of the World War II. Ian Allan Publishing, Shepperton 1974, ISBN 0-7110-0215-0 (englisch).
Hansgeorg Jentschura, Dieter Jung und Peter Mickel: Warships of the Imperial Japanese Navy 1869–1945. US Naval Institute Press, Annapolis 1977, ISBN 0-87021-893-X (englisch).
David C. Evans und Mark R. Peattie: Kaigun: Strategy, Tactics, and Technology in the Imperial Japanese Navy 1887–1941. US Naval Institute Press, Annapolis 2012, ISBN 978-0-87021-192-8 (englisch).