Martin Unfried wuchs in Stimpfach in Baden-Württemberg auf.[2] Nach dem Abitur studierte Unfried Politik- und Theaterwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Erlangen. Während des Studiums arbeitete er als freier Radio- und Fernsehjournalist für Radio Z in Nürnberg und den Bayerischen Rundfunk. Seine berufliche Laufbahn begann er an der Universität Erlangen-Nürnberg als wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Nach einem Forschungsaufenthalt am „Europäischen Institut für Öffentliche Verwaltung“ (EIPA) in Maastricht war er seit 1997 am EIPA als Dozent tätig.[3] Während seiner EIPA-Tätigkeit beschäftigte sich Unfried auch mit Fragen des grenzüberschreitenden Arbeitens.[4][5]
Seit 2016 arbeitet Martin Unfried auch an der Universität Maastricht.[6][7] 2019 wurde Unfried Projektleiter an der Universität Maastricht am neu gegründeten „Institute for Transnational and Euregional Cross-Border Cooperation and Mobility“ (ITEM).[8]
Martin Unfried lebt in Maastricht mit seiner Frau und seinen beiden Kindern. Sein Bruder ist der Journalist Peter Unfried.[9]
Veröffentlichungen zu Aspekten der Umwelt- und Klimapolitik
»Für Elektromobilität wie für Erneuerbare gilt also: Die Ausrede [nicht dahin wechseln zu können] existiert so lange, bis ein Pionier kommt und sie zertrümmert. Die wirklichen Pioniere im politischen Sinn sind die […] jungen Leute von ›Fridays for Future‹. Sie haben die deutsche ›Ausredengesellschaft‹ überraschend heftig aufgemischt.«
Von 2006 bis 2011 erschien Unfrieds KolumneÖkosex – „die einzige Kolumne mit einer Band“[16] – in der Printausgabe der Tageszeitung und auf taz.de. Seit Juli 2011 erscheint sie unregelmäßig auf blogs.taz.de.[17]
Diese Kolumnenbeiträge wurden teilweise auch auf den Webseiten des Umweltverbandes BUND[18], des Bundes der Energieverbraucher[19], des SaarKurier Online[20][21], von Franz Alt (Sonnenseite)[22] und der Nachhaltigkeitsplattform Utopia.de[23] sowie auf Unfrieds Homepage oekotainment.eu[24] veröffentlicht.
Seit 2008 schreibt er für die Zeitschrift fairkehr, das Mitgliedermagazin des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), regelmäßig die Kolumne fairkehrt.
Bücher
mit Christoph Demmke: Umweltpolitik zwischen Brüssel und Berlin. Ein Leitfaden für die deutsche Umweltverwaltung. EIPA (European Institute of Public Administration), Maastricht 2000. ISBN 90-6779-141-5.
↑Vita. Martin Unfried - Vita. In: oekotainment.eu. Martin Unfried, 11. Mai 2009, abgerufen am 26. März 2021.
↑Martin Unfried (External expert). EU Environmental / Regional Policy – External Expert. www.eipa.eu, 2019, abgerufen am 10. Februar 2019.
↑Martin Unfried und Harrie Scholtens: Vom Stillstand zur Veränderung. (PDF; 1,0 MB) Praktische Maßnahmen zur Verbesserung der
Arbeitsmobilität in der Grenzregion. European Institute of Public Administration (EIPA), 16. Dezember 2013, abgerufen am 27. Juni 2020.
↑Martin Unfried: kommentar von Martin Unfried: Kuscheln ist keine Lösung. In: Die Tageszeitung: taz. 18. Juli 2017, ISSN0931-9085, S.1 (taz.de [abgerufen am 2. Dezember 2018]).
↑Martin Unfried: Zukunft Fahrradstädte: Die Politik muss Angst kriegen. In: Die Tageszeitung: taz. 31. Oktober 2018, ISSN0931-9085 (taz.de [abgerufen am 2. Dezember 2018]).
↑Selbstbetrug Verkehrswende? In: klimaretter.info. (archive.org [abgerufen am 2. Dezember 2018]).
↑Wo bleibt die Anti-Verbrenner-Bewegung? In: klimareporter°. 6. Februar 2018 (klimareporter.de [abgerufen am 2. Dezember 2018]).
↑Martin Unfried: Ökosex – Kolumnen. Martin Unfried, 2016, archiviert vom Original am 1. Mai 2016; abgerufen am 1. Mai 2016.
↑Würdigung Martin Unfried. Preisträger Kategorie Medien. www.eurosolar.de, 2007, archiviert vom Original am 31. Dezember 2010; abgerufen am 22. August 2010.