Martin SandkühlerMartin Sandkühler (* 23. November 1927 in Stuttgart; † Februar 2016 in Obermusbach[1]) war ein deutscher Verlagskaufmann, Herausgeber, Autor, Reiseschriftsteller und Übersetzer. Er war der Sohn des Philologen, Waldorflehrers und Anthroposophen Konrad Sandkühler (1886–1976) sowie der Bruder des Lehrers, Schriftstellers und Übersetzers Bruno Sandkühler (* 1931). LebenMartin Sandkühler wurde in Stuttgart geboren und wuchs hier sowie in Bayern und in Dresden auf. Er besuchte die Waldorfschule seines Vaters und absolvierte in weiterer Folge seine Lehr- und Berufszeit als Schreiner, Zimmermann, Textilkaufmann, Luftfahrtkaufmann und Verlagskaufmann. Als Letzter führte er das Unternehmen Martin Sandkühler Verlagsauslieferungen. Am anthroposophischen Hawkwood College in Stroud, Gloucestershire, studierte er die englische Sprache, Geschichte und Literatur. Während er in den 1960er Jahren noch vermehrt Reiseberichte schrieb, folgten ab den 1980er Jahren vielfach Veröffentlichungen über den anthroposophischen Ogham Verlag (Verlag am Goetheanum). Des Weiteren übersetzte er Bücher anderer Künstler, darunter St. Bride von den Inseln. Eine keltische Christuslegende (1982) von Fiona MacLeod, Der Wundervogel oder das Geschenk des Geigenbauers (1984) von Donn Kushner oder Das Wunder des Purun Bhagat (1987) von Rudyard Kipling. Daneben schrieb bzw. veröffentlichte er auch diverse Märchen und Legenden. 2011 veröffentlichte er für seine nunmehrige Heimatgemeinde das Buch Im Blickpunkt: Musbach.[1] Nur ein Jahr später kam die fast 600 Seiten lange Autobiographie Vom Früchtchen zum Kern, in der Sandkühler über sich und seine Familie schrieb, auf den Markt.[1] Im Februar 2016 starb Martin Sandkühler im Alter von 89 Jahren im Rathaus von Obermusbach, in dem er viele Jahre lang gelebt hatte.[1] Werke (Auswahl)Reiseberichte
Übersetzungen
Als Herausgeber
Weitere Veröffentlichungen
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
|