Der Marktplatz entstand im 13. oder 14. Jahrhundert unter den Hennebergern während des städtischen Ausbau Kissingens. Zusammen mit der Oberen und der Unteren Marktstraße wurde er zum Zentrum der örtlichen Altstadt nach deren Neustrukturierung im späten 13. oder frühen 14. Jahrhundert.[1][2] Seine Rechteckform, seine Parzellenreihen und das Alte Rathaus sind charakteristisch für die Gotik.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand eine bauliche Umgestaltung des Marktplatzes statt. Die dabei entstandenen Neubauten waren dabei zu einem Großteil mit einem zusätzlichen dritten Obergeschoss und mehr Platzbedarf größer dimensioniert als die jeweiligen Vorgängerbauten:
1897, Architekt: K. Weinschenk, Wohn- und Geschäftshaus, am Standort des Geburtshauses von Theologe und Geschichtsschreiber Ignaz Gropp
Literatur
Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandVI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S.62–67.
Peter Weidisch: Plätze in der Altstadt und Altes Rathaus – Ein Funktionswandel, in: Thomas Ahnert, Peter Weidisch (Hg.): 1200 Jahre Bad Kissingen, 801–2001, Facetten einer Stadtgeschichte. Festschrift zum Jubiläumsjahr und Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung. Sonderpublikation des Stadtarchivs Bad Kissingen. Verlag T. A. Schachenmayer, Bad Kissingen 2001, ISBN 3-929278-16-2, S. 170f.
↑Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandVI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S.72–73.
↑Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandVI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S.100–102.