Maren Kirkeeide
Maren Hjelmeset Kirkeeide (* 1. März 2003) ist eine norwegische Biathletin. Sie ist vierfache Europameisterin. Sportliche LaufbahnMaren Kirkeeides erste internationale Rennen im Biathlon waren bei den Jugendwettbewerben der Juniorenweltmeisterschaft 2022 in Soldier Hollow. Dort gewann sie trotz eines Schießfehlers das Sprintrennen und durfte in der Frauenstaffel der Junioren laufen, klassierte sich hier aber mit über drei Minuten Rückstand auf die siegreichen Italiener als Vierte. Für Aufsehen sorgte Kirkeeide bei den Saisonvorbereitungsrennen in Sjusjøen Mitte November 2022. Dort konnte sie in Abwesenheit der norwegischen Topbiathleten zwar keinen Podestplatz erreichen, erzielte im zweiten Sprint aber Laufbestzeit und wurde trotz zweier Schießfehler Vierte.[1] Daraufhin gab sie in Idre im Alter von 19 Jahren ihr IBU-Cup-Debüt und wurde im Einzelwettkampf sogleich Zweite. Ihren ersten Sieg feierte Kirkeeide zwei Wochen später, als sie in der Verfolgung von Ridnaun gegen Federica Sanfilippo im Zielsprint gewann. Auch in Osrblie war sie mit dem Sieg im Supersprint erfolgreich und mit der Mixed-Staffel erfolgreich. Daraufhin durfte Kirkeeide in Ruhpolding einen Einzelwettkampf im Weltcup bestreiten und beendete diesen nach drei Fehlern als 50. Ende Januar 2023 bestritt sie ihre ersten Europameisterschaften und gewann, nachdem die Einzelrennen ohne Top-10-Platzierung endeten, an der Seite von Karoline Erdal, Erlend Bjøntegaard und Vebjørn Sørum die Goldmedaille in der Mixedstaffel. Bei den finalen Wettkämpfen in Canmore war Kirkeeide, in Sprint und Mixed-Staffel, zwei weitere Male siegreich, sodass sie beim Weltcupfinale in Oslo einen Startplatz bekam und den dortigen Sprint mit einem Schießfehler auf Rang 25 abschloss. In der IBU-Cup-Gesamtwertung belegte sie den vierten Platz, die Supersprintwertung entschied sie für sich. Zur Saison 2023/24 wurde Maren Kirkeeide in die norwegische A-Nationalmannschaft aufgenommen, konnte sich bei den Qualifikationsrennen im November in Sjusjøen allerdings nicht für den Weltcup qualifizieren. Sie begann die Saison im Anfang Dezember in Kontiolahti im IBU-Cup, bei dem sie Zweite im Einzel wurde und mit der Mixedstaffel gewann. Danach bestritt sie bis Weihnachten krankheitsbedingt keine Rennen mehr. Im Januar kehrte die Norwegerin zurück und gewann in Martell fehlerfrei den Sprint, woraufhin sie in Ruhpolding und Antholz im Weltcup starten durfte und als bestes Ergebnis einen 29. Platz erzielte. Ende Januar 2024 war Kirkeeide mit drei Goldmedaillen und einer Silbermedaille in vier Rennen die erfolgreichste Athletin bei den Europameisterschaften in Osrblie. Dennoch wurde statt ihr Ida Lien für die Weltmeisterschaften nominiert. Anfang März kehrte Kirkeeide in Oslo in den Weltcup zurück und erreichte mit Platz 12 im Einzel ihr bis dahin bestes Weltcupergebnis, in der Gesamtwertung belegte sie am Saisonende Rang 54. PersönlichesKirkeeide ist die Nichte des ehemaligen Skilangläufers Odd-Bjørn Hjelmeset und Cousine von Lars Agnar Hjelmeset.[2] Sie stammt wie Tarjei und Johannes Thingnes Bø aus Stryn und startet ebenfalls für den Markane Idrettslag. Sie lebt in Lillehammer. StatistikenWeltcupplatzierungenDie Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).
WeltcupwertungenErgebnisse bei Weltcups (Disziplinen- und Gesamtweltcup) gemäß Punktesystem.
Jugendweltmeisterschaften
IBU-Cup-Siege
1 2 3 Mit Aleksander Fjeld Andersen, Vebjørn Sørum und Emilie Ågheim Kalkenberg 4 Mit Emilie Ågheim Kalkenberg, Johan-Olav Botn und Mats Øverby 5 Mit Isak Frey, Johan-Olav Botn und Ida Lien Weblinks
Einzelnachweise
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