Manfred Harder (* 15. November1937 in Frankfurt am Main; † 17. Mai2000 in Mainz) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer. Von 1980 bis 1984 war er Präsident der Universität Mainz.
Manfred Harder wurde 1967 an der Freien Universität Berlin zum Dr. jur. promoviert. 1971 habilitierte er sich an der Freien Universität und lehrte hier zunächst als Professor. 1972 wurde er ordentlicher Professor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, an der er römisches und bürgerliches Recht sowie Privatrechtsgeschichte der Neuzeit lehrte. Von 1980 bis 1984 war er Präsident der Mainzer Universität.
Eine akademische Schülerin ist Inge Kroppenberg, die am Institut für Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen den Lehrstuhl für Römisches Recht, Bürgerliches Recht und Neuere Privatrechtsgeschichte innehat.
Udo Wolter (1939 - 1993) (Red), Schriften der Johannes-Gutenberg-Universität, H. 2, Mainz 1994, ISBN 3-9802819-1-4
Grundzüge des Erbrechts, 5. Aufl., Neuwied 2002, ISBN
Literatur
Klaus W. Slapnicar und Olivia Wehde: Quantitative Argumente für die Reform des Kaufmannsbegriffs : rechtstatsächliche Erkenntnisse zum Regierungsentwurf des Handelsrechtsreformgesetzes (HRefG), Festgabe zum 60. Geburtstag am 15. November 1997 für Prof. Dr. Manfred Harder, Fachhochschule Schmalkalden 1997