Malachov

Malachov
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Wappen von Malachov
Malachov (Slowakei)
Malachov (Slowakei)
Malachov
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Banskobystrický kraj
Okres: Banská Bystrica
Region: Horehronie
Fläche: 6,266 km²
Einwohner: 1.138 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 182 Einwohner je km²
Höhe: 505 m n.m.
Postleitzahl: 974 01 (Postamt Banská Bystrica)
Telefonvorwahl: 0 48
Geographische Lage: 48° 43′ N, 19° 5′ OKoordinaten: 48° 42′ 36″ N, 19° 5′ 24″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
BB
Kód obce: 580244
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Martin Pál
Adresse: Obecný úrad Malachov
Ortútska cesta 145
974 01 Malachov
Webpräsenz: www.malachov.sk

Malachov (deutsch Malachau, ungarisch Malakóperesény – bis 1907 Malakó) ist eine Gemeinde in der Mitte der Slowakei mit 1138 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und gehört zum Okres Banská Bystrica, einem Kreis des Banskobystrický kraj.

Geographie

Die Gemeinde befindet sich am Übergang vom Talkessel Zvolenská kotlina in die Kremnitzer Berge. Durch das Dorf fließt der Bach Malachovský potok, der wenige Kilometer flussabwärts in den Hron mündet. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 505 m n.m. und ist fünf Kilometer von Banská Bystrica entfernt.

Geschichte

Der Ort wurde zum ersten Mal 1327 als Malahow schriftlich erwähnt, 1422 dann als Maleho. Historisch gab es im Dorf starke deutsche Ansiedlung als Folge der deutschen Kolonisierung der ungarischen Bergbaugebiete. In den örtlichen Bergwerken wurden Silber, Eisen und Quecksilber gewonnen. Im 16. Jahrhundert wurde das Dorf von den Türken angegriffen und schließlich 1599 niedergebrannt.

1828 sind 38 Häuser und 205 Einwohner verzeichnet, die vorwiegend in Landwirtschaft beschäftigt waren. Nach 1907 wurde das Dorf Dolné Pršany (damals Alsóperesény) eingegliedert.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Sohl liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.

Von 1970 bis 1992 war Malachov Teil der Stadt Banská Bystrica.

Bevölkerung

Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (866 Einwohner):

Nach Ethnie:

  • 97,81 % Slowaken
  • 1,50 % Tschechen
  • 0,35 % Ukrainer
  • 0,12 % Magyaren

Nach Konfession:

  • 42,26 % evangelisch
  • 27,71 % römisch-katholisch
  • 23,21 % konfessionslos
  • 1,04 % keine Angabe

Bauwerke