In der Antike hieß der Fluss Macra. Er ist Namensgebend für das Val di Magra[2] und durchfließt die historische Region Lunigiana. Mit einer Abflussmenge von 60 m³/s an der Flussmündung ist die Magra der größte Fluss Liguriens.
Am 8. April 2020 stürzte die fast 300 Meter lange zumeist viel befahrene Brücke Albiano Magra über den Fluss bei Caprigliola ein. Aufgrund der Ausgangssperre zur Eingrenzung der COVID-Pandemie wurde lediglich ein Fahrer verletzt.[3]
Die wichtigsten Nebenflüsse sind der Aulella (34 km Länge[6], fließt bei Aulla zu), der Bagnone (18 km[6], fließt bei Villafranca in Lunigiana zu), der Caprio (12 km[6], fließt bei Filattiera zu), der Vara (58 km, fließt bei Vezzano Ligure/Santo Stefano di Magra zu) und der Verde (18 km[6], fließt bei Pontremoli zu).
Di quella valle fu’ io litorano, tra Ebro e Macra, che per cammin corto parte lo Genovese dal Toscano
dt. in der Übersetzung von Carl Streckfuß: Ich lebt’ an dieses großen Thales Rande, Zwischen Ebro und Macra, die, nicht lang, Trennt Genua’s Gebiet vom Tusker-Lande.[7] (Der Dichter spielt auf die auf halbem Wege zwischen Ebro und Magra liegende Stadt Marseille an)
Literatur
Giorgio Batini: Il fiume racconta. Viaggio nella Toscana dei fiumi. Bonechi Editrice, Florenz 1993, ISBN 88-7009-941-5, S. 153–163
Emanuele Repetti: MAGRA fiume (Macra). In Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (1833–1846), Onlineausgabe der Universität Siena (pdf, ital.)