1966 zog er nach Berlin, wo er im Auftrag des VBK bis 1969 eine Metallwerkstatt und Bronzegießerei aufbaute. Ab 1975 war er als Lehrbeauftragter der Kunsthochschule Berlin-Weißensee zunächst in den Werkstätten Johannisthal und ab 1980 in den Werkstätten im Berliner Monbijoupark tätig.[2] Nach 1978 erhielt er für einige Jahre einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale).
Holland war bis 1990 Mitglied des VBK.
Zitate
„Lutz Holland hat nach dem Studium...begonnen, Kunstgebilde zu schaffen, die neben ihrer ästhetischen Eigenständigkeit zugleich Gebrauchwert haben oder zumindest daran erinnern. In die Gestaltung zieht er archaisch wirkende Frauenköpfe ein, Hände mit behutsamer Gestik und Tierfigürliches.“[3]
„Lutz Hollands Arbeiten gehen phantasievoll sinnierend der geistigen und baulichen Qualität, dem Gedacht-,Gefügt- und Gewachsensein des ihn Umgebenden nach. Er verbindet gegenständliche Kleinbildnerei mit symbolisch-allegorischen Bedeutungsweisen sowie mit einem das Dingliche unterstreichenden Schmuckreichtum und menschenbildschaffenden Absichten. Mit deutlichem Verwandtschaftsbezug auf mittelalterliche Kunstgesinnungen und Werkformen verwirklicht er die Einheit und Durchdringung verschiedener künstlerischer Möglichkeiten und Anforderungen: Materialgerechtheit und Schmuckbedürfnis, Transparenz des handwerklichen Vorgehens, Klarheit und Strenge der Formensprache, allegorische Vielsinnigkeit, Eleganz und Perfektion der Ausführung.“[4]
1987/1988: Bonn, Rheinisches Landesmuseum; München, Staatsgalerie Moderne Kunst; Mannheim, Kunsthalle Mannheim („Bildhauerkunst aus der Deutschen Demokratischen Republik“)
2011: Berlin-Marzahn, Zentrum für Kultur- und Zeitgeschichte Die Pyramide(Unruhig ist unser Herz...- Christliche Motive in der bildenden Kunst der DDR)
2011/2012: Halle/Saale, Kunstverein Talstrasse (Dem Glauben dienend – Sakrales Gerät in der Moderne) Katalog: ISBN 978-3-932962-63-9)