Ludwig KuhlenbeckLudwig W. Kuhlenbeck (* 25. April 1857 in Osnabrück; † 13. Mai 1920 in Jena) war ein deutscher Jurist. LebenSeine Eltern waren Schlossermeister Rudolf Kuhlenbeck und dessen Ehefrau, geb. Kreyenhagen. Nach dem Besuch des Gymnasiums in seiner Geburtsstadt Osnabrück studierte Ludwig Kuhlenbeck an den Universitäten in Göttingen, Tübingen und Berlin. Seit dem Studium war er Mitglied der Studentenverbindung Saxonia Tübingen.[1] Er arbeitete als Rechtsanwalt in Göttingen, Osnabrück, Halle und Jena.[2] Von 1902 bis 1908 lehrte er als Professor für deutsches Recht in Lausanne. Er übersetzte Giordano Bruno und war Mitglied des 1900 in Berlin gegründeten Giordano-Bruno-Bunds[3]. Kuhlenbeck war ein Vertreter des an Arthur de Gobineau orientierten Rassismus. So hielt er im Juni 1905 auf dem Alldeutschen Verbandstag in Worms einen einleitenden Vortrag über „Die politischen Ergebnisse der modernen Rassenforschung“.[4] Kuhlenbeck heiratete 1886 Helene Ayrer. Aus der Ehe gingen eine Tochter und zwei Söhne hervor. Dazu gehörte der 1933 in die USA emigrierte Mediziner Hartwig Kuhlenbeck. Schriften (Auswahl)
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
|