Der Ort liegt auf einer Höhe von 345 m ü. M am rechten Ufer des Flusses Maggia etwa 13 Kilometer (Luftlinie) nordwestlich von Locarno.
Geschichte
Eine erste Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1260 unter dem damaligen Namen Lodino, dann Lodeno 1403, Ladino 1591, Lodine 1689. Das Dorf bildete im 15. Jahrhundert eine einzige vicinia mit Moghegno. Anfang des 15. Jahrhunderts nahm es an den Kämpfen des untern Maggiatales gegen Cevio und Bosco/Gurin teil, die durch den Frieden von 1404 beendigt wurden. 1484 sandte es beim Einfall der Walliser ins Ossolatal Soldaten zur Bewachung der Bergpässe des Maggiatales. Unter der schweizerischen Herrschaft schickte Lodano einen Abgeordneten in den Generalrat, bildete eine selbständige Gemeinde und hatte 5 Soldaten zu stellen (1689).
Lodano ist heute Teil der am 4. April 2004 gegründeten Gemeinde Maggia. Es bildet aber nach wie vor eine eigenständige Bürgergemeinde.[1][2]
Pfarrkirche San Lorenzo, erbaut 1691.[4]Hans Stocker malte an die Stirnwand der Kirche das Martyrium des Kirchenheiligen und als Lunettedie sieben Freuden Marias.
Christian Ferrari, Bruno Donati, Mirko Zanini: Profumi di boschi e pascoli. Armando Dadò editore, Locarno 2015.* Renato Simona: Lodano, frammenti di storia locale. Catalogo della mostra documentaria, 1995.
R. Giacchetto: Lodano. 1980.
Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 243, 244, 245.
Rivista Patriziale Ticinese: Nummer 264, März 2007, S. 13–15.
Martino Signorelli: Storia della Valmaggia. Tipografia Stazione SA, Locarno 1972, S. 53, 63, 111, 121, 171, 184, 255, 269, 286–287, 325, 373, 376–377.921, S. 701.