Liveta Jasiūnaitė
Liveta Jasiūnaitė (* 26. Juli 1994 in Rokiškis) ist eine litauische Leichtathletin, die sich auf den Speerwurf spezialisiert hat und aktuell nationale Rekordhalterin ist. Sportliche LaufbahnIhr erstes internationales Turnier bestritt Liveta Jasiūnaitė bei den Jugendweltmeisterschaften 2011 nahe Lille, bei denen sie aber mit 46,32 m in der Qualifikation ausschied. Anschließend gewann sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Trabzon mit 52,00 m die Silbermedaille. Im Jahr darauf nahm sie an den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona teil und wurde dort mit 53,00 m im Finale Achte. 2013 folgte ein neunter Platz bei den Junioreneuropameisterschaften in Rieti. Zwei Jahre später gewann sie bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn mit 55,77 m die Bronzemedaille hinter der Deutschen Christin Hussong und Kateryna Derun aus der Ukraine.[1] 2016 qualifizierte sie sich erstmals für die Europameisterschaften in Amsterdam, bei denen sie mit 53,94 m im Finale den zwölften Platz belegte. Im Jahr darauf nahm sie erstmals an den Weltmeisterschaften in London teil und schied dort mit 55,80 m in der Qualifikation aus. Wenige Wochen später belegte sie bei den Weltstudentenspielen in Taipeh mit 57,25 m den siebten Platz. 2018 nahm sie erneut an den Europameisterschaften in Berlin teil und gewann dort mit neuer Bestleistung von 61,61 m die Bronzemedaille.[2] Im Juni 2019 stellte Jasiūnaitė mit 63,98 m einen neuen litauischen Rekord auf und belegte in der Woche darauf bei den Europaspielen in Minsk mit 59,38 m den achten Platz. Anschließend siegte sie bei der Sommer-Universiade in Neapel mit 60,36 m. Sie qualifizierte sich damit auch für die Weltmeisterschaften in Doha Ende September, bei denen sie mit 56,90 m aber nicht das Finale erreichte. 2021 erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Tokio das Finale und belegte dort mit einer Weite von 60,06 m den siebten Platz. 2022 gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 58,97 m im Finale den zehnten Platz und anschließend wurde sie beim Memoriał Kamili Skolimowskiej mit 61,79 m Dritte. Im August belegte sie dann bei den Europameisterschaften in München mit 58,95 m den sechsten Platz. Im Jahr darauf wurde sie bei der 2. Liga der Team-Europameisterschaft im Zuge der Europaspiele in Chorzów mit 57,46 m Sechste und im August schied sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 59,00 m in der Qualifikationsrunde aus. 2024 verpasste sie bei den Europameisterschaften in Rom mit 55,85 m den Finaleinzug, ehe sie im August auch bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 58,35 m in der Vorrunde aus. In den Jahren 2013 und von 2016 bis 2024 wurde Jasiūnaitė litauische Meisterin im Speerwurf. BildungSie ist Absolventin des Bachelorstudiums an der Litauischen Sportuniversität in der litauischen zweitgrößten Stadt Kaunas. Weblinks
Einzelnachweise
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