Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenthal

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenthal enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Reichenthal in Oberösterreich (Bezirk Urfahr-Umgebung).[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenthal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenthal (Q1858470) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 22682
Objekt-ID: 19020
Marktplatz 8, gegenüber
Standort
KG: Reichenthal
Der schlichte, rechteckige Brunnen auf dem Marktplatz von Reichenthal ist mit der Jahreszahl 1906 bezeichnet.

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Kath. Pfarrkirche Hl. Bartholomäus
HERIS-ID: 21748
Objekt-ID: 18070
Marktplatz 1, gegenüber
Standort
KG: Reichenthal
Die romanisch/gotische Pfarrkirche wurde zwischen 1890 und 1894 durch einen Neubau ersetzt, wobei die Saalkirche mit Einturmfassade im Stil der Neorenaissance ein Hauptwerk des späten Historismus in Oberösterreich darstellt. Der dreijochige Wandpfeilerbau mit eingefügten Emporen und eingezogenem Chor ist mit einer Einrichtung im Stil der Neorenaissance ausgestattet. Die Hoch- und Seitenaltäre sowie die Kanzel stammen von Ludwig Linzinger und wurden 1911 geschaffen.
Datei hochladen Figurenbildstock Hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 21759
Objekt-ID: 18081
Marktplatz 22, gegenüber
Standort
KG: Reichenthal
Die barocke Figur des Johannes Nepomuk befindet sich auf einem Sockel mit der Jahreszahl 1761 und wird von einer Einfassung mittels Balustrade umfasst.
Datei hochladen Wohnhaus, ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 21758
Objekt-ID: 18080
Marktplatz 1
Standort
KG: Reichenthal
Der ehemalige, zweigeschoßige Pfarrhof mit Walm- bzw. Schopfwalmdach wurde im dritten Viertel des 17. Jahrhunderts errichtet und Anfang des 19. Jahrhunderts aufgestockt. Die Fassade mit Putzrahmengliederung stammt aus dem 19. Jahrhundert und wird durch ein Portal mit der Jahreszahl 1666 akzentuiert.
Datei hochladen Altes Schulhaus
HERIS-ID: 21756
Objekt-ID: 18078
Marktplatz 5
Standort
KG: Reichenthal
Das alte Schulhaus besitzt einen Renaissancekeller, Stichkappentonnengewölbe über Steinsäulen und eine Steintreppe. Der Bau stammt aus dem dritten Viertel des 16. Jahrhunderts.
Datei hochladen Pfarrhof
HERIS-ID: 21760
Objekt-ID: 18082
Marktplatz 30
Standort
KG: Reichenthal
Der zweigeschoßige Pfarrhof mit Mittelrisalit und geschwungenem Giebel diente ursprünglich als Kinderbewahranstalt und wurde 1973 zum Pfarrhof umfunktioniert. Die Fassadengestaltung stammt aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts, wobei eine ebenerdige Putzbänderung und im Obergeschoß eine Pilastergliederung, Parapetfelder und geschwungene Fensterverdachungen als Stilelemente eingesetzt wurden. Zum Pfarrhof gehört ein hinten anschließender Wirtschaftstrakt.
Datei hochladen Ehem. Zollhaus
HERIS-ID: 21746
Objekt-ID: 18068
Stiftung 41
Standort
KG: Stiftung bei Reichenthal
Das ehemalige Zollhaus stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert

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Schloss Waldenfels
HERIS-ID: 22681
Objekt-ID: 19019
Hayrl 16
Standort
KG: Reichenthal
Das Schloss Waldenfels diente als Feste auf einer felsigen Anhöhe und wurde im späten 16. bzw. frühen 17. Jahrhundert zu einem Schloss ausgebaut. Umbauten und Neuausstattungen erfolgten in der Barockzeit sowie im 19. Jahrhundert. Die großteils geschlossene, fünfeckige Anlage besteht aus dem ehemaligen Burgfelsen, einem Haupthof, einem Wirtschaftshof, dem sogenannten Turnierhof und dem ehemaligen Burggraben. In der Außenmauer im Norden und Westen der Anlage befinden sich Teile der spätmittelalterlichen Burgmauer.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Peter Adam, Beate Auer, u. a: Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band 1, Mühlviertel. Verlag Berger, Horn, Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Reichenthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.