Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchschlag (Niederösterreich)

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchschlag enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Kirchschlag.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchschlag (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchschlag (Q1719668) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof
HERIS-ID: 50002
Objekt-ID: 54450
Kirchschlag 40, gegenüber
Standort
KG: Kirchschlag
Die im Jahre 1436 erstmals urkundlich erwähnte Pfarrkirche hl. Nikolaus in Kirchschlag ist ein romanischer Bau mit Rundapsis und gotischem Südturm. Im Jahr 1756 wurde sie barockisiert. Ihr schlichtes Langhaus hat eine wesentlich niedrigere Rundapsis mit Kegeldach. Die Rundbogenfenster stammen von der Barockisierung. Der mächtige, gotische Südturm ist bis in Höhe des Kirchenschiffs quadratisch, darüber achteckig mit Giebelkranz und achtseitigem Pyramidendach. Im Glockengeschoß verfügt er über barocke Rundbogenfenster. An der Südseite des Langhauses befindet sich in gleicher Flucht mit dem Turm ein Sakristeianbau von 1756.
Datei hochladen Ortskapelle Roggenreith
HERIS-ID: 50487
Objekt-ID: 55525
Roggenreith 18
Standort
KG: Roggenreith
Die Ortskapelle von Roggenreith ist ein schlichter Bau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter. Das Innere ist flach gedeckt. Zur Ausstattung zählen eine bemerkenswerte Spätgotische Figur des hl. Nikolaus aus der Zeit um 1510, ein von Leuchterengeln flankiertes Tabernakel aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, eine barocke Figur des Johannes Nepomuk aus dem 18. Jahrhundert sowie Hinterglasbilder aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Datei hochladen Ortskapelle Schneeberg
HERIS-ID: 50534
Objekt-ID: 55608
Schneeberg 14, gegenüber
Standort
KG: Schneeberg
Die Dreifaltigkeitskapelle von Schneebert hat einen runden Schluss und einen vorgestellten Turm mit Pyramidenhelm. Ihr kleiner, barocker Altar mit Ovalbild der hl. Dreifaltigkeit, flankiert von Putten, stammt aus dem 18. Jahrhundert. Zur weiteren Ausstattung zählen spätgotische Figuren der Maria mit Kind und des hl. Antonius aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, sowie zwei spätbarocke Figuren des hl. Antonius und eines weiteren Heiligen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kirchschlag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.