Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ernstbrunn

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ernstbrunn enthält die 37 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ernstbrunn (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ernstbrunn (Q1596553) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Schloss Ernstbrunn
HERIS-ID: 24379
Objekt-ID: 20766
Dörfles 1
Standort
KG: Dörfles
Das Schloss Ernstbrunn, ein langgestreckter Bau mit vier aufsteigenden Höfen, liegt in einem Wald am Nordhang des Semmelberges oberhalb von Dörfles. Der Torturm mit dem Haupteingang trägt das Wappen der Sinzendorfer, der einstigen Besitzer, die 1822 männlicherseits ausstarben. Vor dem Tor befindet sich ein barocker Brunnen. In unmittelbarer Umgebung befindet sich eine Parkanlage, im weiteren Umkreis Nebengebäude.
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HERIS-ID: 22713
Objekt-ID: 19052
Dörfles 8, gegenüber
Standort
KG: Dörfles
Die in der Mitte von Dörfles erhöht gelegene Ortskapelle hl. Maria ist ein späthistoristischer, dreiseitig geschlossener Bau aus dem Jahr 1893, mit Blendrahmengliederung, Rundbogenfenstern und einem Giebelreiter mit Pyramidenhelm. An der gequaderten Fassade liegen zwischen einer Blendgliederung aus Eckpfeilern und Pilastern das Portal und ein Okulus. Der flach gedeckte Innenraum ist durch Pilaster gegliedert. Das Altarbild stellt die Schmerzhafte Muttergottes dar.

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Figurenbildstock, Urlaubergruppe
HERIS-ID: 24374
Objekt-ID: 20761
gegenüber Bründlallee 2
Standort
KG: Ernstbrunn
Im Süden von Ernstbrunn steht an der Abzweigung zur Bründlkapelle auf einem hohen Voluten- und Staffelsockel eine Urlaubergruppe, die mit 1720 bezeichnet ist.

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Bründlkapelle hl. Maria
HERIS-ID: 24375
Objekt-ID: 20762
gegenüber Bründlallee 25
Standort
KG: Ernstbrunn
Die südwestlich des Marktes gelegene Bründlkapelle wurde 1837 anstelle einer 1710/1715 erbauten und 1823 nach der 1783 erfolgten Schließung wieder abgetragenen Wallfahrtskirche errichtet. Der querrechteckige Bau hat einen Segmentbogenabschluss, ist durch Pilaster mit umlaufendem Gebälk in der Formensprache des frühen 18. Jahrhunderts gegliedert und wird von einem Dreieckgiebel bekrönt. Im halbrunden Innenraum ist eine Konchenwölbung zu sehen. Zur Ausstattung zählen eine sich oberhalb der Brunnenschale befindliche steinerne Pietà-Gruppe aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie ein Mariahilf-Gnadenbild aus dem 19. Jahrhundert, das als Ersatz für ein in die Pfarrkirche übertragenes Bildnis angeschafft wurde.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 4432
Objekt-ID: 276
Bründlallee
Standort
KG: Ernstbrunn
Die Johannes-Nepomuk-Statue in der Bründlallee stammt aus dem Jahr 1735.

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Landsknechtbrunnen
HERIS-ID: 22718
Objekt-ID: 19057
Hauptplatz
Standort
KG: Ernstbrunn
Am Hauptplatz steht auf einem Sockel von 1803 vor einer Brunnenschale eine auf ein Marktwappen gestützte Landsknechtstatue, bezeichnet mit 1687.

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Mariensäule, Pestsäule
HERIS-ID: 22719
Objekt-ID: 19058
vor Hauptplatz 26
Standort
KG: Ernstbrunn
Am Hauptplatz von Ernstbrunn steht eine mit 1714 bezeichnete, von Rochus Mayrhofer errichtete Pestsäule. Auf ihrer achteckigen, ornamental verzierten Balustrade stehen Putten mit Symbolen aus der Lauretanischen Litanei. Der Volutensockel ist mit den Reliefs Mariae Verkündigung, Geburt Christi und hl. Rosalia sowie mit Eckstatuen der hll. Sebastian, Rochus, Karl Borromäus und Franz Xaver versehen. Auf dem Sockel ruht eine Säule mit bekrönender Immaculata-Statue.

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Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 22720
Objekt-ID: 19059
Hauptplatz
Standort
KG: Ernstbrunn
Die Immaculata-Statue am Hauptplatz wird auf das späte 18. Jahrhundert datiert.
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HERIS-ID: 22715
Objekt-ID: 19054
Hauptplatz 1
Standort
KG: Ernstbrunn
Das an der westlichen Schmalseite des Hauptplatzes gelegene Rathaus ist ein zweigeschoßiger Eckbau. Der Süd- und der Ostflügel sind durch eine Riesenordnung aus Pilastern mit vertieften Feldereinlagen und Abschlussgebälk gegliedert. Im Obergeschoß gibt es rustizierte Fenstergewände mit bekrönenden Sprenggiebeln und eingefügten Kugelaufsätzen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der nördliche Abschnitt des Osttraktes und der eingeschoßige Nordflügel wurden im 18. Jahrhundert angebaut.

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Bürgerspital, Ehem. Bürgerspital, heute Gasthof Schwarzer Adler
HERIS-ID: 22723
Objekt-ID: 19062
Hirschmillerstraße 2
Standort
KG: Ernstbrunn
Das ehemalige Bürgerspital ist ein zweigeschoßiger Spätbarockbau aus dem Jahre 1703 mit Walmdach und einer Blendfeldergliederung mit Faschen und genuteten Fensterrahmungen. Ehemalige Mädchenschule, um 1900 Wanderherberge.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 22724
Objekt-ID: 19063
Hirschmillerstraße 2, in der Nähe
Standort
KG: Ernstbrunn
Der Johannes-Nepomuk-Figurenbildstock an der Ecke Hutterstraße/Hirschmillerstraße stammt aus dem zweiten oder dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.

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Pfarrhof
HERIS-ID: 22712
Objekt-ID: 19051
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Ernstbrunn
Der Pfarrhof von Ernstbrunn, an der westlichen Schmalseite des Hauptplatzes neben der Pfarrkirche gelegen, ist eine zweigeschoßige und dreiflügelige Anlage mit Ziegelwalmdach, Ortsteingliederung und gekehlten Sohlbänken an der Rückseite. Vom spätgotischen Kern ist ein freigelegtes Schlitzfenster erhalten. Vom barocken Ausbau in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt das von einem Segmentbogengiebel bekrönte Oberlichtportal. Die Räume im Erdgeschoß sind kreuzgratgewölbt. An der Hofseite liegt ein kreuzgratgewölbter Gang. Andere Räume verfügen über Flachdecken mit Putzschnitt- und Stuckspiegeln.
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HERIS-ID: 22721
Objekt-ID: 19060
vor Laaerstraße 1a
Standort
KG: Ernstbrunn
Im Norden des Ortes befindet sich eine Dreifaltigkeitssäule aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Der kurvierte Pfeiler ist mit einem Relief des hl. Antonius Eremita versehen und wird von einer Dreifaltigkeitsgruppe bekrönt.

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin
HERIS-ID: 22716
Objekt-ID: 19055

Standort
KG: Ernstbrunn
Die westlich des Straßenplatzes gelegene Pfarrkirche hl. Martin ist eine genordete Saalkirche aus dem späten 18./frühen 19. Jahrhundert. Der rechtwinkelig herausragende gotische Chor, der gotische Ostturm und die Seitenkapelle stammen vom geosteten Vorgängerbau. Die hohe Kirche mit dem eingezogenen, segmentbogig geschlossenen Chor ist einheitlich durch Felder und Faschenraster gegliedert. Sie verfügt über Flachbogenfenster mit Ornamentbekrönungen und geschwungenen Verdachungen aus der Zeit um 1760. Die schlichte Giebelfassade mit Volutensaum und Dreieckspitze zeigt ein geschwungen verdachtes Hauptportal sowie ein westlich gelegenes Seitenportal mit Rokokobeschlägen. An der Ostflanke erhebt sich der im Kern romanische, ehemalige Chorturm mit barockem Zwiebelhelm.

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 22717
Objekt-ID: 19056
Fasanhausweg 2a, in der Nähe
Standort
KG: Ernstbrunn
Das Kriegerdenkmal nördlich der Pfarrkirche – ein Giebelpfeiler mit einer angegliederten Herz-Jesu-Büste – ist bezeichnet mit K. Lehrmann 1917.
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HERIS-ID: 24376
Objekt-ID: 20763
Dreikreuzgasse 11, in der Nähe
Standort
KG: Ernstbrunn

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Kohlstattkreuz im Ernstbrunner Wald, Großer Herrgott
HERIS-ID: 4433
Objekt-ID: 277

Standort
KG: Ernstbrunnerwald
Das 1724 errichtete Kohlstattkreuz ist ein als Ziegelbau ausgeführter barocker Nischenbreitpfeiler, etwa sechs Meter hoch, der in seiner Rundbogennische ein Holzkruzifix von 1972 beherbergt.[2]

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Sog. Schloss Klement
HERIS-ID: 22707
Objekt-ID: 19046
Klement 1
Standort
KG: Klement
Das Schloss im Südwesten von Klement ist ein längsrechteckiger, zweigeschoßiger Vierflügelbau aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, mit einem Walmdach des 18./19. Jahrhunderts. An der Nordseite ist das dritte Geschoß als Attikazone mit Kreisluken und einem hofseitigen, zum Teil auf Konsolgesims ruhenden Pultdach erhalten. An der südlichen Hauptfront ist ein rustiziertes rundbogiges Mittelportal als letztes von ehemals drei Toren erhalten. Das Obergeschoß ist mit rechteckigen Fenstergewänden der Renaissance mit eingefügten, gekuppelten und rosettenbesetzten Rundbogenprofilen ausgestattet, sowie mit einer Ritzputzgliederung durch Quader und Baluster. Ansonsten hat der Bau genutete Sohlbankfenster. In der Durchfahrt sind eine Stichkappentonne und Rundbogennischen zu sehen. Das Erdgeschoß ist kreuzgrat- und stichkappentonnengewölbt. Im Obergeschoß gibt es einen Raum mit Sterngewölbe.
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HERIS-ID: 22706
Objekt-ID: 19045
Klement 1a
Standort
KG: Klement
Der aus dem 17. Jahrhundert stammende barocke Schüttkasten besteht aus drei Geschoßen zu je 400 m² und einen abgesetzten geschwungenen Giebel mit Kugelaufsätzen. Eine Besonderheit stellen die 32 gedrechselten Eichensäulen dar.[3]
Datei hochladen Hausberg Ödes Schloss
HERIS-ID: 22708
Objekt-ID: 19047
Ödes Schloss
Standort
KG: Klement
Südwestlich von Klement befinden sich Hügel und Erdwerk eines spätmittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Herrensitzes mit Resten von Mauerwerk.

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Ortskapelle Klement
HERIS-ID: 22709
Objekt-ID: 19048
Klement 24, neben
Standort
KG: Klement
Die 1910 von Franz Schiffner erbaute Ortskapelle ist ein schlichter, halbkreisförmig geschlossener Bau mit einem vorgestellten Fassadenturm mit Pyramidendach. Der Innenraum verfügt über eine hölzerne Flachdecke.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 4435
Objekt-ID: 279
Klement 1, gegenüber
Standort
KG: Klement
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.

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Pfarrhof
HERIS-ID: 23207
Objekt-ID: 19555
Maisbirbaum 1
Standort
KG: Maisbirbaum

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Bildstock
HERIS-ID: 23204
Objekt-ID: 19552

Standort
KG: Maisbirbaum
Der Bildstock am nördlichen Ortsausgang ist ein barock geformter Mauerpfeiler mit Blendnischenaufsatz.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 23205
Objekt-ID: 19553
Maisbirbaum 19, bei
Standort
KG: Maisbirbaum
In der Ortsmitte von Maisbirbaum steht eine Statue des hl. Johannes Nepomuk, die mit 1762 bezeichnet ist.

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Kath. Pfarrkirche hl. Barbara
HERIS-ID: 23206
Objekt-ID: 19554
Maisbirbaum 18, gegenüber
Standort
KG: Maisbirbaum
Die am Anger von Maisbirbaum gelegene Pfarrkirche hl. Barbara ist eine barocke Saalkirche mit gotischem Kern, barockem Westturm und gotischem Chor. Der Westturm hat rundbogige Schallfenster aus der Zeit des Umbaus und einen Pyramidenhelm. Das schlichte Langhaus verfügt über eine geschwungene Giebelmauer aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Rundbogenfenster und an der Ostseite Eckstrebepfeiler vom gotischen Kern. Der gotische, dreiseitig geschlossene Chor ist mit Strebepfeilern und Spitzbogenfenstern ausgestattet. An der Südseite steht ein Sakristeianbau aus der Zeit um 1960.

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Ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 23203
Objekt-ID: 19551
Merkersdorf 1
Standort
KG: Merkersdorf
Der Pfarrhof von Merkersdorf, westlich der Pfarrkirche im 18. Jahrhundert errichtet, ist ein zweigeschoßiger Bau mit gefaschten Fenstern.

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Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere
HERIS-ID: 23202
Objekt-ID: 19550
Merkersdorf 1, neben
Standort
KG: Merkersdorf
Die erhöht im Norden über dem Ort auf einer Geländestufe gelegene Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere ist eine Saalkirche, die durch ihre Nordung mit dem Fassadenturm der Ortschaft zugewandt steht und von einer ehemaligen Kirchhofmauer umgeben ist. Sie hat einen vorgestellten Fassadenturm. Das Langhaus und der eingezogene, dreiseitig geschlossene Chor sind durch Faschen und Felder einheitlich gegliedert. Der Turm ist durch ein mit 1764 bezeichnetes Volutengiebelportal mit Rokokoornamenten und -beschlägen zugänglich. Er hat einen sich zwischen Volutenanläufen mit Eckpilastern erhebenden Aufsatz, rundbogige Schallfenster und ein Pyramidendach.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 4429
Objekt-ID: 273
Naglern 37, neben
Standort
KG: Naglern
In Naglern steht am Angerbach eine Johannes-Nepomuk-Statue aus dem 18. Jahrhundert.

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Pfarrhof
HERIS-ID: 22710
Objekt-ID: 19049
Oberleis 1 (Pfarramt)
Standort
KG: Oberleis
Der Pfarrhof von Oberleis ist ein mächtiger, mehrgeschoßiger, im Kern spätgotischer Bau, der wohl ursprünglich als Schüttkasten genutzt und später verändert wurde.
Datei hochladen Befestigte Höhensiedlung Oberleiserberg
HERIS-ID: 56780
Objekt-ID: 66360
Oberleiserberg
Standort
KG: Oberleis
Am Plateau des Oberleiser Berges konnte eine Besiedelung in der Jungsteinzeit, der Bronzezeit und der Latènezeit nachgewiesen werden. Der Wall, der das Plateau umgibt, wurde in der Urnenfeldzeit errichtet und in der Latènezeit ausgebaut. Innerhalb der urzeitlichen Befestigung gab es eine spätrömische Anlage aus dem 4./5. Jahrhundert mit Holz- und Steinbauten, die über Steinbauten verfügte, deren Grundrisse bis in die Gegenwart im Gelände ersichtlich sind. Außerdem konnten unterhalb der 1787 abgetragenen Wallfahrtskirche ein slawisches Körpergräberfeld und die Fundamente einer hoch- bis spätmittelalterlichen Kirche lokalisiert werden. Siehe auch: Keltensiedlung Oberleiserberg.

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Wallfahrtskirche hll. Mauritius und Maria
HERIS-ID: 22711
Objekt-ID: 19050
Oberleis 1 (Pfarramt), gegenüber
Standort
KG: Oberleis
Die am Abhang des Oberleiser Berges gelegene Pfarr- und Wallfahrtskirche hll. Mauritius und Maria ist eine im Kern auf einen romanischen Saalbau zurückgehende, in der Gotik durch den Chorbau und das südliche Seitenschiff erweiterte, im Barock wenig veränderte Kirche mit einem Westturm von 1807. Um den Chor liegt ein Friedhof. Der schlichte Westturm wird von Rundbogenfenstern und einem Zwiebelhelm bekrönt. Die Nordseite des Langhauses ist durch barocke Blendrahmen und Rundbogenfenster gegliedert. Im Westen ragt der romanische Mauerkern hervor. Das südliche Seitenschiff, errichtet im späten 15./frühen 16. Jahrhundert, wird von Strebepfeilern gestützt und ist durch kleeblattförmig geschlossene Spitzbogenfenster geöffnet. Die Kirche ist im Westen durch ein Spitzbogenportal und im Süden durch einen kreuzgratgewölbten Vorbau mit abgefastem Spitzbogenportal zugänglich. Der eingezogene, einjochige Chor des 14. Jahrhunderts hat einen Fünfachtelschluss, giebelbekrönte Strebepfeiler und Spitzbogenfenster. Der südliche Nebenchor, gegenüber dem Seitenschiff erhöht gelegen und gleichzeitig mit diesem erbaut, ist durch die Ausfüllung des Winkels zwischen den Polygonen unmittelbar angeschlossen. Er hat ein Spitzbogenfenster und einen südlich angrenzenden Sakristeianbau mit Spitzbogenportal aus dem 16. Jahrhundert.
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HERIS-ID: 23208
Objekt-ID: 19556
Simonsfeld 79, in der Nähe
Standort
KG: Simonsfeld
Der Bildstock am südöstlichen Ortsausgang ist ein gemauerter Pfeiler mit einem pyramidenbekrönten Bildquaderaufsatz, der ein Marmorrelief mit Darstellung der biblischen Ölbergszene und eine Inschriftentafel trägt, die mit 1507 bezeichnet ist.

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin
HERIS-ID: 23211
Objekt-ID: 19559
Simonsfeld 100, neben
Standort
KG: Simonsfeld
Die erhöht am nördlichen Ortsausgang gelegene Pfarrkirche hl. Martin ist eine barockisierte, im Kern gotische Saalkirche mit Westturm und barockem Seitenschiff. Der zum Großteil gotische Westturm wird durch eine neuzeitliche Erhöhung und einen Pyramidenhelm bekrönt. Langhaus und Chor sind durch eine mehrfach geschwungene Giebelmauer getrennt und durch barocke Rundbogenfenster geöffnet. Der dreiseitig geschlossene Chor wird durch abgetreppte Strebepfeiler gestützt. Der an der Nordseite barocke, im Kern wahrscheinlich gotische Seitenschiffanbau hat Flachbogenfenster und wird durch mächtige Strebepfeiler abgestützt. Der abschließende Nebenchor ist aus einem dreiseitig geschlossenen, im Kern gotischen Kapellenanbau mit barocken Rundbogenfenstern hervorgegangen. Der Südliche Anbau dient als Portalvorbau und Sakristei. Er ist teils im Barock und teils im 19. Jahrhundert entstanden.
Datei hochladen Hausberganlage
HERIS-ID: 4428
Objekt-ID: 272

Standort
KG: Simonsfeld
Die ehemalige Burganlage von Simonsfeld wird im Bereich der leicht erhöht gelegenen Pfarrkirche verortet, ihr Wirtschaftsareal im Bereich des Friedhofs. Im Spätmittelalter wurde der Ansitz aufgegeben, sichtbare Mauerreste sind nicht erhalten. Ob die bei der Pfarrgründung im 12. Jahrhundert bestehende Kirche sich auf demselben Standort befand wie die heutige Kirche, ist ungeklärt.[4]

Anmerkung: Grundstücksnummer, Adresse und Koordinaten überprüfen!

Datei hochladen Befestigte Siedlung Bauernäcker
HERIS-ID: 24381
Objekt-ID: 20769
Bauernäcker
Standort
KG: Steinbach
Datei hochladen Ortskapelle hl. Anna
HERIS-ID: 4434
Objekt-ID: 278
Steinbach 64, in der Nähe
Standort
KG: Steinbach
Die um 1930 errichtete Ortskapelle hl. Anna ist ein dreiseitig geschlossener Bau mit Rechteck- und Rundbogenfenstern sowie einem aus der Achse gerückten Fassadenturm mit Pyramidenhelm.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ernstbrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Alexander Szep: Ernstbrunn. „Kohlstatt-Kreuz“, 1724 – Barock. In: flickr.com. 13. Mai 2022, abgerufen am 28. Juli 2022.
  3. Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle, Claudia Haas, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Katharina Packpfeifer, Eva Maria Vancsa-Tironiek, Wolfgang Vogg: Niederösterreich nördlich der Donau (= Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs). Anton Schroll & Co, Wien u. a. 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 531.
  4. Simonsfeld. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.