Dieser Artikel behandelt Tortürme im Allgemeinen. Für den gleichnamigen Turm in Vellberg siehe
Torturm (Vellberg).
Der Torturm ist ein Turm, durch den im Erdgeschoss ein Tor führt, er erhebt sich über oder auch neben einem Tor einer größeren Anlage. Ein Brückentorturm ist ein Turm, durch den man auf eine Brücke gelangt.[1]
Meist ist er Teil einer mittelalterlichen Befestigungsanlage. Dies kann eine Stadtbefestigung, eine Festung oder eine Burganlage sein. Dementsprechend wird er dann Stadttorturm, Festungstorturm oder Burgtorturm genannt. Der Torturm kann auch als Zwillingsturm beidseitig einer Toranlage stehen. Auch bei der Gestaltung neuzeitlicher Gebäudekomplexe werden Tortürme symbolhaft als Hauptzugang eingesetzt.
Die Kasselburg in Rheinland-Pfalz besitzt einen Doppelturm-Torturm, der gleichzeitig als Wohnturm genutzt wurde.
Tortürme (Auswahl)
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Schwibbogentor der
Pfalz Wimpfen, Baden-Württemberg
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Tor der
Bergfeste Dilsberg, Baden-Württemberg
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Torturm von
Burg Lengenfeld, Bayern
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Ostentor Regensburg, Ostseite
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Torturm-Bergfried der
Burg Salzburg, Bayern
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Kombinierter Tor- und Kapellenturm der
Burg Wildenberg, Bayern
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Torturm-Bergfried des
Schlosses Wörth am Main, Bayern
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Torturm-Bergfried des
Schlosses Wörth in
Wœrth an der Sauer, Elsass, Frankreich
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Torturm der
Burg Rippberg in
Rippberg, Baden-Württemberg
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Torturm des alten
Rempliner Schlosses, Mecklenburg-Vorpommern
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Katharinenturm mit Eitorfer Tor in
Blankenberg/Sieg, Nordrhein-Westfalen
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Hexenturm Jülich, Nordrhein-Westfalen
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Kombinierter Tor- und
Wohnturm der
Kasselburg, Rheinland-Pfalz
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Vor die Mauer der Burg vorspringender Torturm,
Burg Wiedersberg, Sachsen
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Porte de la Grosse Horloge in
La Rochelle
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Torturm mit Brücke und Brückenhaus,
Heidelberger Schloss, Baden-Württemberg
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Tor- und Glockenturm, Wehrkirche
Wersau im
Odenwald
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Torturm der
Burg Hugstein im Elsass, Frankreich
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Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Burgen und feste Plätze: Europäischer Wehrbau vor Einführung der Feuerwaffen. Systematisches Fachwörterbuch. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-097269-6, S. 149–150.