Die Liste der Kulturgüter in Laupen enthält alle Objekte in der Gemeinde Laupen im Kanton Bern, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 11. März 2024). Unter übrige Baudenkmäler sind geschützte Objekte zu finden, die im Bauinventar des Kantons Bern als «schützenswert» verzeichnet sind.
Zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert in mehreren Etappen erbautes Schloss, ab 1324 Sitz des Landvogtes und später der Bezirksbehörden. Auf einem Sandsteinsporn hoch über der Sense stehende Anlage mit keilförmigem, 130×40 m grossem Grundriss. Von der Ringmauer sind die Süd-, West- und Nordseite weitgehend intakt, während der Turm und die Ostseite nur noch als Sockel bestehen. Wertvollster Teil ist der an die Ringmauer angefügte Palas, dessen drei spitzbogenförmige Doppelfenster den wuchtigen Rittersaal belichten.[3][4][5]
Wahrscheinlich im 14. Jahrhundert erbautes zweigeschossiges Gebäude mit geknickten Halbwalmdach und Giebellaube aus dem 18. Jahrhundert. Eine durch zwei traufseitige Mauerabschnitte mit Sandsteineckpfeilern eingefasste Fachwerkfassade bildet die Hauptfront. In beiden Geschossen sind Reihenfenster mit durchgehenden Fensterbänken zu finden.[6][7]
Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat:
Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ:
Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse:
Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton BE. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, (PDF; 371 kB, 19 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).