Dorfkirche St. Peter, barocker Kirchturm der Vorgängerkirche, Kirchenschiff 1790 neu gebaut, das oberste Geschoss mit verschieferten, gekuppelten Schallarkaden und Welscher Haube; auf der Westseite Pilasterportal, im Giebel plastische Darstellung des Schweißtuchs der Veronika; Emporensaal mit geschnitztem Kanzelaltar und seitlichen Durchgängen, Kastengestühl; Patronatsempore mit Gemälde von 1591; Kruzifix um 1400; barockes Christusbild 1678, Röverorgel, figürliches Grabepitaph für Just Moritz Wulff sowie Metusalem Reichard (16. Jhd.) sowie Elisabeth von Hoym († 1557)
Fachwerkhaus aus der 2. Hälfte des 17. Jhds. mit Walmdach, profilierte Stockschwelle, Füllhölzer und Pyramidenbalkenköpfe in Form des Quedlinburger Sonderstils; Erdgeschoss um 1900 in Backsteinbau erneuert
Burg 1172 nach Zerstörung wieder aufgebaut, seit 1711 Domäne des preußischen Königs; Teile von Wall und Graben erhalten, Bering fast vollständig überlieft, neben der Kernburg palasartiger Bruchsteinbau mit gekuppelten Fenstern, Bauten des 16.–18. Jhd., teilweiser Abbruch des Nord- und Ostflügels 1967/68
Grabstätte Familie Bodenstein, Jugendstil, 1907, in Werkstatt von Willy Schade geschaffen, Gewandfigur auf rechteckigem Sockel mit schöner Versalien-Inschrift, für Familie Bodenstein
bruchsteinsichtiger Rechteckbau, Fachwerkdachreiter, Fenster und Türöffnung in Sandstein, Emporensaal von 1737, Orgel 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Taufstein Ende 19. Jahrhundert
ostfälischer Typ, Bruchsteinbau, romanische Grundlagen des 12. Jhd., frühgotisch erneuert und erhöht (2. Hälfte 13. Jhd.), gotischer Neubau des 15. Jhd., barocker Umbau zum Emporensaal (1. Hälfte 18. Jhd.); Mausoleum von 1864. Erhalten sind nur noch die Außenmauern und der Kirchturm.
Kleinbauerngehöft, Stampflehm verputzt, Giebelstirnen der Scheune und Obergeschoss des Stalles Fachwerk mit Ziegelausfachungen, 2. Hälfte 18. Jhd., neuer Name Querstraße seit 2014
Fachwerkhaus mit Inschrift CHRISTOPH WESTPHAL-MARIA BRINGNIT // ANNO 1693 DEN 8 MAII; in den Eckgefachen Halbe Männer, Wilder Mann in der Mitte und Thüringische Leiter
Amtsschenke, 1685, ältestes Haus außerhalb der Burganlage, Stockschwelle mit Füllhölzer und gerundete Balkenköpfe, an den Giebelseiten steile Krüppelwalme, Ladeneinbau um 1900. Das Gebäude wurde bereits abgerissen.
ortstypisches Haus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmziegelausfachungen, Anfang 18. Jhd. Bereits abgerissen.
094 45496
Legende
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