Konradsburg 1, 2, 2A, 2B, 3 südlich der Stadt auf einem Höhenzug des Unterharzes (236,2 m ü.NN). (Gemarkung Ermsleben, Flur 13, Flurstücke: 24/3, 24/4, 24/10, 24/18, 53, 54, 57, 58) (Karte)
Das Wohnhaus wurde bereits abgerissen (besichtigt August 2017)
094 81085
Baudenkmal
Jägerhaus 1, südwestl. der Konradsburg am Nordhang des Friedrichshohenberg (Karte)
Forsthaus Friedrichshohenberg
Jägerhaus. Seit 1749 „Königlichen Forsthaus“ mit Forst Friedrichshohenberg, 1834 Verkauf an den Amtsrat Johann Christian Degener. Seit 1992 im Naturschutzgebiet Friedrichshohenberg, ab 1996 saniert.
Konradsburger Straße, Stadtfriedhof südlich der Altstadt vor dem Konradsburger Tor (Karte)
Grabmal
Gleim’sches Ehrenmal für Johann Laurenz (Laurentius) Gleim (1676–1735) und Anne Gertrud Peil (1681–1735) – von den letzten fünf lebenden Söhnen 1781 errichtet.[3] Klassizistisches Denkmal mit rundem Altar mit Flamme und rechts daneben in ein Gewand eingehüllte weibliche Figur auf einem Sockel am Grab. Inschrift (unleserlich): „Allhier ruhet Johann Lorenz Gleim, und Anna Gertrud Peil, ein gottgeliebtes, frommes Ehepaar, – schon Staub! – Beide starben im Jahr 1735. – Von ihren erzeugten zwölf Kindern errichteten die noch lebenden fünf jüngsten Söhne: 1) Johann Wilhelm Ludewig, 2) Friederich Ludewig Lorenz, 3) Daniel Conrad Vollrath, 4) Matthias Leberecht Caspar, 5) Franz Carl Eberhard, – dieses Denkmal, im Jahr 1781. — Des Vaters Segen bauet den Kindern Häuser.“
Sixtuskirchhof 1 im Altstadtkern zwischen Marktplatz und ehem. „Schwarzem Schloss“ (Karte)
Kirche
Ev. Stadtpfarrkirche St. Sixtus, nach dendrochronologischer Untersuchung (2014) von Eichenbalken im Turm datiert auf das Jahr 1070, somit wohl älteste datierte Stadtpfarrkirche Sachsen-Anhalts
Gräfliche Wildfütterung in unmittelbarer Nähe des Waldweges zwischen Selketal und Hoher Warte, 1890 errichtet. Dreireihiger Pfahlbau (12 × 8 Meter) mit zwölf eichenen Pfählen und mit Biberschwänzen gedecktes Spitzdach, zwölf Meter lange Raufe. 2006 erneuert.
Friedhof am nordwestlichen Ende der Ortschaft (Friedhof) (Karte)
Grabmal
Erbbegräbnis der Familie J. Drosihn
094 81592
Baudenkmal
Friedhof am nordwestlichen Ende der Ortschaft (Friedhof) (Karte)
Grabmal
Grabmal für Richard Banse
094 81593
Baudenkmal
Friedhof am nordwestlichen Ende der Ortschaft (Friedhof) (Karte)
Grabmal
094 81594
Baudenkmal
Gemarkung Meisdorf, Flur 6, Flurstück 6/1 südwestlich der Ortschaft bzw. Schlossanlage im Selketal am nördlichen Flussufer unterhalb des Klusberges (Karte)
Hirschsteinweg Flur 1 im Selketal ca. 2,5 km westl. Burg Falkenstein (Karte)
Gedenkstein
Ferdinand Krahnert Denkmal, gräflicher Revierförster und Gemeindevorsteher von Pansfelde, „verstarb hier am 23. Januar 1889 um halb zwei im Alter von 69 Jahren und fünf Monaten in Ausübung seiner Tätigkeit.“ Der Gedenkstein befindet sich zwischen der Burg Alter Falkenstein und der Burg Falkenstein.
Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet.
Bauernhof, im Ergebnis einer Überprüfung wurde die Denkmaleigenschaft negativ beurteilt und der Bauernhof 2015 aus dem Denkmalverzeichnis ausgetragen.[5]
094 81130
Baudenkmal
Konradsburger Straße Stadtfriedhof a.d. südlichen Einfriedungsmauer (Karte)
Grabkapelle
Grabkapelle der Familie Wendenburg
094 81087
Baudenkmal
Lange Straße 46, 48, 50 Ortskern, nördlich des Rathauses (Karte)
Schiefes Tal im Selketal am Ausgang des Schiefen Tales an der Landstraße nach Pansfelde (Karte)
Brücke
Viadukt „Schiefetalbrücke“ von 1860, saniert um 1920. War seit Dezember 2005 aus Sicherheitsgründen bereits gesperrt und wurde nach Abriss 2006–2007 neu errichtet.[8] Gusseiserne Tafeln vom alten Viadukt befinden sich auf der Burg Falkenstein.
Wohnhaus des Hofes, schlichtes Fachwerkhaus. Bei einem Ortstermin der Unteren Denkmalschutzbehörde am 28. Oktober 2020 kam diese zur Einschätzung, dass das Gebäude aufgrund seines Alters und der gegebenen Authentizität zwar grundsätzlich denkmalfähig ist, aber auf Grund seiner Baufälligkeit die Denkmalwürdigkeit nicht mehr besteht. Es wurde daher im Oktober 2020 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.[9]
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Literatur
Sabine Oszmer, Peter Seyfried: Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 8.1, Landkreis Aschersleben-Staßfurt (Altkreis Aschersleben), Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, fliegenkopf verlag Halle, 2000, ISBN 3-910147-67-4
↑Friedrich Heinrich Wilhelm Körte, Johann Wilhelm Ludewig Gleim: Johann Wilhelm Ludwig Gleims Leben: aus seinen Briefen und Schriften. Büreau für Literatur und Kunst, 1811, S.421 (Volltext in der Google-Buchsuche).