Zeit- und landschaftstypisches, leicht modernisiertes Bauernhaus, heimatgeschichtliche Bedeutung. Ländliches Wohnhaus, nahe dem Rittergut, Bestandteil des Ortskerns des von der Stadt Plauen überformten Dorfes, ehemaliges Wohnstallhaus mit massivem Erdgeschoss und verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, regionaltypische Holzbauweise der Mitte des 19. Jahrhunderts, vermutlich ist der Stallteil nicht mehr original, ansonsten mit erhaltener Konstruktion, Krüppelwalmdach ohne Ausbauten, mit leichtem Überstand, Verbretterung und Dachdeckung neueren Datums, originale Baukonstruktion allerdings erhalten.
Sachgesamtheit Rittergut mit Herrenhaus (Einzeldenkmal 09301836) und Wirtschaftshof (Sachgesamtheitsteile); regionalhistorisch bedeutsame Anlage, baulich teilweise verändert. Wirtschaftsgebäude auf historischem Grundriss, Gebäude überformt, ein Gebäude noch ursprüngliche Fassadengestaltung teilweise bewahrt, zweigeschossig, waagerechte Fensterverdachungen im ersten Obergeschoss, Holzschiebetore erneuert, Walmdach, in Stallgebäuden noch teilweise gusseiserne Säulen und preußisches Kappengewölbe. 1551 urkundlich erwähnt, ab 1589 im Besitz des Plauener Stadtrats, 1884 Bau des Herrenhauses, ab 1901 im Besitz der Familie Walther, nach 1945 enteignet.[1]
Einzeldenkmal innerhalb des Rittergutes; regionalhistorisch bedeutsam, baulich teilweise verändert. Zweigeschossiger Putzbau mit prägendem Mansarddach, dreiachsiger Mittelrisalit (Triplefenster), Lisenengliederung, verkröpftes Gurtgesims, Mittelrisalit gestalterisch auch betont durch Fensterverdachungen mit Dreieckgiebeln und waagerechtem Gebälk.
Traditioneller, vom Heimatstil geprägter Bahnbau an der Bahnstrecke Gera Süd–Weischlitz (6269, sä. GWz, Elstertalbahn) und der Bahnstrecke Lottengrün–Plauen (6669; sä. LPC) von bau- und stadtgeschichtlichem Wert. Eingeschossig, Sichtfachwerkkonstruktion, Gefache sechs große Fenster ermöglichend, mittiger Eingang, flachgeneigtes Walmdach.
Zeittypisches Gestaltungselement von geschichtlicher und künstlerischer Bedeutung. Aus verschiedenen vorgefertigten Betonelementen bestehende Reliefwand; mit abstrakten Formen wurden in unterschiedlichen Kombinationen Wandflächen, aber auch Trennwände im städtischen Raum gestaltet. Diese Reliefwand zählt zu den wenigen noch original erhaltenen Gestaltungen des überregional bedeutenden Konzeptkünstlers Karl-Heinz Adler.
Von ortsgeschichtlicher Bedeutung, Sarkophag auf Steinsockeln mit Inschrift "1914/ 1918 Ruhm und Ehre unseren Gefallenen", flankiert von zwei Eisernen Kreuzen
Um 1750 (Seitengebäude); 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Bauernhaus); um 1900 (Scheune)
Strukturprägendes Bauensemble für den ländlichen, ansonsten von der Stadt Plauen überformten Kern von Alt Chrieschwitz, daher von ortsentwicklungsgeschichtlicher und bildprägender Bedeutung. Die Bauten mit Holzkonstruktion zum Teil auf das 18. Jahrhundert zurückgehend, baugeschichtliche Relevanz.
Das Wohnhaus gehört somit zu der ältesten Bausubstanz und zu den wenigen noch erhaltenen Fachwerkbauten des Ortes; teilweise verputzt bzw. verändert, ansonsten weitgehend erhalten mit Eckstreben, Schwelle leicht vorkragend mit Abfasung, Rähm Erdgeschoss erhalten, Erdgeschoss massiv (vermutlich Bruchstein), Satteldach
Seitengebäude: kräftige Ständer mit gezapften Kopfbändern, möglicherweise ursprünglich mit Oberlaube
Fachwerkscheune im Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss teilweise massiv, großes Holzschiebetor. Die beiden Ziegel-Wirtschaftsgebäude um 1900, eines mit Garageneinbau.
Zeit- und landschaftstypischer Bauernhof, Strukturbestandteil der alten Ortskernbebauung und heimatgeschichtlich von Bedeutung; nördliches Gebäude zwischen 2008 und 2016 abgerissen.
Wohnstallhaus eines der wenigen gut erhaltenen des Ortes: Fachwerk-Obergeschoss, teilweise verputzt, ein historisches Schiebefenster im Giebeldreieck, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv mit Winterfenstern
Mit Schopfwalmdach; nach 2009 von der Denkmalliste gestrichen
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Anmerkungen
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Quellen
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 15. August 2019