Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Stadtteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes (HDSchG) geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste ist keine rechtsverbindliche Auskunft darüber, ob es Kulturdenkmal ist oder nicht: Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmaltopographie. Diese ist für Hessen in den entsprechenden Bänden der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland und im Internet unter DenkXweb – Kulturdenkmäler in Hessen[1] einsehbar. Auch diese Quellen sind, obwohl sie durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen aktualisiert werden, nicht immer aktuell, da es im Denkmalbestand immer wieder Änderungen gibt.
Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Landesamt für Denkmalpflege Hessen.[2]
Nutze diese Kartenansicht, um Koordinaten in der Liste zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
1784 wird ein Gasthof an der Stelle des heutigen Gebäudes erwähnt. 1887 bis 1893 wurde das bestehende einstöckige Haus durch Ausbauten und Aufstockung in Fachwerkbauweise zu einem stattlichen Hotel mit Café umgebaut.
Das Falkenstein Grand Kempinski ist ein Hotel der Luxusklasse in Königstein/Falkenstein im Taunus. Das Anwesen wurde von Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1909 als Offizierserholungsheim errichtet und 1999 als Hotel der Kempinski-Gruppe eröffnet.
Zu Ehren von Dr. Peter Dettweiler wurde durch Mittel des Frankfurter Taunusclubs und der Falkensteiner Lungenheilanstalt der Tempel als Aussichtspunkt erbaut.
Die Säule besteht aus einem, sich nach oben verjüngenden, Sandsteinsockel. Darauf befindet sich ein Metallgehäuse, das die Instrumente aufnimmt (die Instrumente sind nicht mehr original) und darüber ein Glockendach. Ein Himmelsrichtungenanzeiger krönt das Bauwerk.
Auf der Billtalhöhe befindet sich die 1901/1902 im Landhausstil erbaute ehemalige Gaststätte "Restauration zur Billtalhöhe". Das, heute unter Denkmalschutz stehende, Gasthaus war bis zum Ersten Weltkrieg ein beliebtes Ausflugsziel der Königsteiner Kurgäste und der Tauniden. Das Gebäude ist ein eingeschossiger Massivbau auf rechteckigem Grundriss. Seitlich leicht vortretend ist ein Treppenhausturm angebaut.
Nach 1581 wurde unterhalb der Stadtmauer ein Amtshaus für den Amtmann des Oberamtes Königstein erbaut. Es wurde auch als Haus Bettendorf oder Steinernes Haus bezeichnet. 1792 wurde es durch Feuer zerstört und die Ruine 1815 verkauft und abgerissen. Erhalten ist das Kellergewölbe. Den Eingang bildet ein Portal in der südwestlichen Ecke des Gewölbes. Am Scheitel de Rundbogenportals befindet sich ein Wasserspeier in Form eine Hundefratze.
Literatur: Thea Altaras: Synagogen und jüdische Rituelle Tauchbäder in Hessen – Was geschah seit 1945? Zweite aktualisierte und erweiterte Auflage, aus dem Nachlass herausgegeben, Die Blauen Bücher, Königstein im Taunus 2007, ISBN 978-3-7845-7794-4, S. 314–320.
Das Wegekreuz besteht aus verschiedenen Elementen verschiedener Epochen. Der Sockel aus Buntsandstein mit Blattwerk als Eckzier ist ein Fragment aus der Burg. Darüber befindet sich auf einer Buntsandsteinplatte ein barockes Kreuz aus dem gleichen Material. Der gusseiserne, farbig gefasste Christus stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Elf Jahre lang von 1927 bis 1938 bewohnte die Familie Hermann Wronker (* 5. August 1867 im Wartheland; † 1942 im KZ Auschwitz zusammen mit seiner Frau Ida) diese 1899 für Kommerzienrat Heinrich Karl Ferdinand Gottlob Flinsch (1839–1921), Inhaber der damaligen Weltfirma Schriftgiesserei Flinsch und 25 Jahre Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main errichtete Sommervilla unterhalb des Rombergs am Rombergweg in Königstein im Taunus. Der jüdische Unternehmer Hermann Wronker, ein Neffe der Gebrüder Leonhard und Oscar Tietz, war ein legendärer deutscher jüdischer Warenhaus-Unternehmer und Begründer der Warenhauskette Wronker. Kaufhaus Wronker war die populäre Bezeichnung für die Warenhäuser der Hermann Wronker AG. „Flaggschiff“ des Unternehmens war das berühmte, 1944 durch Luftangriffe zerstörte Warenhaus auf der Zeil in Frankfurt am Main.