gebaut auf der Scheepswerf „Het Fort“ G. de Vries-Lentsch, Nieuwendam, Amsterdam[1]
Hinweis: Nach Informationen des Eigner Herrn Frank Endler,[2] ist die Gundrun laut Meßbrief in Swinemünde gebaut worden. Der Bauort Swinemünde wird auch in der „Amtlichen Liste der Seeschiffe 1965“ genannt.[3] Möglicherweise ist die Gudrun daher nicht der KFK 64.
in Kiel-Holtenau, Deutscher Minenräumdienst 1. Minenräumdivision (Kiel) MRD Kommando Schleswig-Holstein, 31. Minensuchflottille, Gruppe D, taktische Kennung: K 64[5][4]
November 1947
MTU Bremerhaven, OMGUS (Kriegsbeute USA), Umbau bei Kieler Howaldtswerke AG, Schiffsname und Fischereikennzeichen: GUDRUN (KIE 735), verchartert an Wilhelm Krüger aus Heikendorf[4][1]
1948
Verchartert an Albert Roespel, Laboe, Fischereikennzeichen: (BX 545)[4][1]
Eigner Frank Endler Reederei:Seetouristik & maritime Dienstleistungen
2013
Hebeschaden in der Schiffswerft Barth. Durch falsches Heben des Schiffes ist es in den Gurten gerutscht und beschädigt worden. Daraufhin wurde es von der SBG stillgelegt und musste leider abgewrackt werden.
Eigner: OMGUS, Umbau zum Motorfischkutter bei Mau & Jacob in Heiligenhafen und Howaldt in Kiel, Charterer: John Much und Hans Hallmann, Heiligenhafen → HEIMAT (HEIL 26)
?
INGRID (TIM 11)
?
INGRID (KIE 743)
?
INGRID (SO 34)
?
INGRID (NC 429)
?
SIRIUS (SE 2), Eigner: Mikkelsen
1978?
verkauf an Zimmermann, Hamburg. SIRIUS?. In sechsjähriger Arbeit restauriert. Dabei wurden 20 m³ Kabala-Teak, afrikanisches Hartholz, ca. 600 m² Isoliermatten und über einen Kilometer Elektrokabel verarbeitet, Aufbauten und Decksplanken neu gefertigt, der ehemalige Fischraum zu Begegnungsräumen und Sozialtrakt umgebaut
1987
Verkauf nach St. Johns, Antigua, Segelfahrten mit anspruchsvollen Gästen in der Nord- und
Ostsee (als SIRIUS?)
1996
Verkauf an Jensen Betriebsgesellschaft Lübeck (als SIRIUS?)
2003
Rückkauf nach Deutschland. Läuft mit ca. 25 Mitseglern als SIRIUS von Lübeck entlang der Ostküste und dänischen Südsee, nimmt an Sailveranstaltungen in Kiel, Lübeck und Rostock teil. Wird bei Regatten als Presseschiff und Begleitfahrzeug eingesetzt.
→ LILLY mit Heimathafen Flensburg, Eigner: Dr. Antal Reissenberger Name, Registerhafen und Eignerinformation am Schiff gesehen und fotografiert im Mai 2008
Mai 2008
laut Informationstafeln am Schiff steht es zum Verkauf
2009
2010
verkauft an Guenther Hertz, Überführung mit eigenem Antrieb nach Walvis Bay / Namibia[9]
2015 Zustand schlecht, Rumpf verfällt, schwimmendes Wrack an einer Mooring, Name Lilly mit Heimathafen Flensburg noch erkennbar
Abgewrackt an der Mole in Porto Pí (31. August bis 4. September 2015, Hafen von Palma de Mallorca). Pressetitel:„Kriegsfischkutter der Nazis in Palma abgewrackt“[19]
Eignergemeinschaft aus 13 Eignern, Register: SSR Kiel, Umbau zum Luxusmotorsegler (Gaffelschoner) für Kreuzfahrten in der Karibik[20]
198?
Versteigerung. Drei der Voreigner ersteigern das Schiff[20]
1988
S. und G. Wenny kaufen die EXCALIBUR in Hamburg-Harburg auf der Jöhnk-Werft (Register bleibt SSR Kiel)[20][21][22]
Einsatz für Tauchsafaris im Mittelmeer vor allem im Toskana-Archipel, später kurzzeitig um Malta, dann im Rotes Meer von Hurghada aus. EXCALIBUR ist weithin bekannt als das "Susanna-Schiff" oder "Susanna’s Schiff".[20][22]
vor Hurghada vor Anker liegend Brand im Maschinenraum durch elektrischen Kurzschluss. Die Besatzung konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen[20][23]
15. Dezember 1995, ca. 4:30 Uhr
Schiff gesunken. Seitdem ufernahe Attraktion für Tauchanfänger. Das Wrack wird oft fälschlicherweise als SUSANNA oder SUSANNAH bezeichnet (Grund: Siehe Vorgeschichte).[22][24][25][26]
an H&O Weber, Bremerhaven, → BAERBEL → (BX 644)[30]
1973
an F. Zimmermann, Bremerhaven, → BAERBEL II → (BX 644)[30]
1977
an F. Bruhn, Maasholm, Umbau zum Angelkutter, → BAERBEL II[30]
1987
aufwendiger Um- und Ausbau zum sogenannten "Mehrtagesfahrer" (Fahrgastschiff) mit hohem finanziellen Einsatz auf der Werft Modersitzki in Maasholm[30]
2005–2008
umfangreiche Instandhaltungen. Von dem ehemaligen KFK ist bis auf das Spantengerüst (hochwertiger Schiffbaustahl; einer der wenigen Kutter, die diesen Stahl bekamen) und die im vorderen Hauptdeck eingebaute Verstärkung für das Geschütz und das original Barometer nichts mehr übrig.[30]
2. Dezember 2008
Übernahme durch die Reederei Landschof GmbH als Ersatz für das auszumusternde MS NICKELSWALDE I.[30]
1. Januar 2009
Aus Reederei Landschof GmbH wird Reederei Thomas Naatz GmbH und Umbenennung in JULE[30]
↑Bundesminister für Verkehr: Handbuch für die deutsche Seeschiffahrt und Amtliche Liste der Seeschiffe 1965, Helmut Rauschenbusch Verlag, Stollhamm
↑ abcdefghijklmnopqrstuvwxyErich Gröner, fortgeführt von Dieter Jung und Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945;; Band 8/2 Vorpostenboote, Hilfsminensucher, Küstenschutzverbände (Teil 2), Kleinkampfverbände, Beiboote, Bernard & Graefe Verlag, Bonn, 1993, ISBN 3-7637-4807-5
↑ abcdJürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen; Bibliothek für Zeitgeschichte (Hrsg.): Chronik des Seekrieges 1939–1945. Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart 2007.
↑KFK 64 als GUDRUN bei SchiffsSpotter.de (eingesehen am 22. August 2009)
↑Klaus auf dem Garten: Yacht- und Bootswerft Burmester, Bremen: 1920–1979. Ein bedeutendes Kapitel deutscher Bootsbau- und Segelsportgeschichte. Hauschild Verlag, Bremen 2002, ISBN 3-89757-141-2.
↑Wilhelm Chr. Karl Stammer: HF – die Finkenwärder Fischereiflotte. 2. verbesserte und erweiterte Auflage. Books on Demand, Hamburg 2002, ISBN 3-8311-2927-4.