Die Leimkräuter (Silene) bilden eine artenreiche Pflanzengattung innerhalb der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Bei einige Arten dieser Gattung werden die TrivialnamenLichtnelken oder Taubenkropf verwendet. Die 600 bis 700 Arten sind hauptsächlich in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel verbreitet.
Silene-Arten wachsen als ein- bis zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, selten sind es Halbsträucher. Die Stängel sind selbständig aufrecht, aufsteigend oder kriechend.[1]
Von den gegenständig angeordneten Laubblättern sind die unteren meist gestielt und die oberen meist sitzend. Die einfachen Blattspreiten sind pfriemförmig, linealisch, lanzettlich bis eiförmig-lanzettlich oder elliptisch.[1]
Blütenstände und Blüten
Die Blüten stehen einzeln oder sind in Blütenständen, die die Form von Monochasien, Dichasien oder Thyrsen aufweisen, zusammengefasst.[1] Die Blüten sind zwittrig oder eingeschlechtig. Häufig kommen männliche, sterile Blüten mit deutlich kürzeren Androgynophoren und Blütenkronen an Pflanzenexemplaren mit sonst zwittrigen Blüten vor. Teilweise ist sekundär Zweihäusigkeit (Diözie) entstanden mit männlichen und weiblichen Blüten auf getrennten Pflanzen.[1]
Die radiärsymmetrischen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind röhrig, trichter-, ei- bis glockenförmig verwachsen. Der Kelch ist meist zehnnervig. Die fünf Kelchzähne besitzen einen bewimperten, häutigen Rand. Die Kronblätter weisen ein breites Spektrum an Färbungen auf. Die fünf Kronblätter sind jeweils ungeteilt oder in zwei oder vier Lappen geteilt. Die Kronblätter sind meistens in Nagel und Platte aufgeteilt, wobei der als „Nagel“ bezeichnete länglich zulaufende Kronblattteil in die Kelchröhre reicht und die Platte jener Teil des Kronblatts ist, der abgeknickt den sichtbaren Teil der Krone bildet. Es sind Kronschuppen vorhanden, die ein Nebenkrönchen bilden.
Die Kapselfrucht öffnet sich mit sechs, zehn oder selten fünf Zähnen. Selten werden Beeren gebildet (beispielsweise beim Taubenkropf (Silene baccifera); diese Arten waren früher in einer eigenen Gattung Cucubalus). Die winzigen, nierenförmigen Samen besitzen eine mehr oder weniger warzige Oberfläche und manchmal einen geflügelten Rand.[1]
Die Bestäubung erfolgt häufig durch Schmetterlinge. Oft werden jene Arten mit auffälligen Blütenfarben während des Tages von Tagfaltern bestäubt, dazu gehören alle Arten der ehemaligen Gattungen Lychnis und Viscaria. Dagegen besitzen viele Arten, die auch früher schon in der enggefassten Gattung Silene waren, weiße Blüten und werden während der Nacht durch Nachtfalter bestäubt.
Die Nachtblütigkeit scheint aus ursprünglich tagblühenden Arten mehrmals entstanden zu sein. Auch andere Insekten spielen bei der Bestäubung eine Rolle. Besonders bei den Therophyten kommt Selbstbestäubung (Autogamie oder Geitonogamie) vor. Selbstkompatibilität kommt bei vielen Arten vor. Einige Arten besitzen einen starken Duft.[2]
Name
Der Gattungsname Silene bezieht sich auf Silen, den Begleiter des Bacchus in der griechischen Mythologie. Dieser wurde gerne aufgedunsen und fettleibig dargestellt, womit man den aufgeblasenen Kelch des Taubenkropf-Leimkrautes (Silene vulgaris) assoziierte.[3]
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Silene wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum[4] aufgestellt. Zum Protolog gehört auch die Diagnose in Genera Plantarum.[5][6] Der botanische Gattungsname Silene ist die weibliche Form von Silenus, einer Gestalt in der griechischen Mythologie. Silene L. nom. cons. wurde nach den Regeln der ICBN (Vienna Code Art. 14.4 & App. III) konserviert gegenüber Lychnis L. nom. rej.[7] Weitere Synonyme für SileneL. sind: AnotitesGreene, BehenMoench, Behenantha(Otth) Schur, CarpophoraKlotzsch, CharesiaE.A.Busch, Conosilene(Rohrb.) Fourr., CoronariaGuett., CoroneHoffmanns. ex Steud., CucubalusL., EbraxisRaf., Elisanthe(Fenzl ex Endl.) Rchb., EvactomaRaf., GastrocalyxSchischk., Gastrolychnis(Fenzl) Rchb., KaleriaAdans., LeptosileneFourr., LychnanthosS.G.Gmel., MelandriumRöhl., MelandryumRchb., MuscipulaFourr., Nanosilene(Otth) Rchb., NeoussuriaTzvelev, ObernaAdans., OncerumDulac, PetrocomaRupr., PleconaxRaf., PolyschemoneSchott, Nyman & Kotschy, SchischkiniellaSteenis, ScribaeaBorkh., SilenantheGriseb. & Schenk, SofiantheTzvelev, UssuriaTzvelev, XamilenisRaf.[7][8][9]
Seit 2007 werden einige Arten in die Gattung Heliosperma(Rchb.) Rchb. ausgegliedert.[9]
Die Gattung Silene gehört zur Tribus Sileneae in der Unterfamilie Caryophylloideae innerhalb der Familie Caryophyllaceae.[7]
Der Umfang der Gattungen Silene, Lychnis, Viscaria, Melandrium und Cucubalus wurde lange kontrovers diskutiert. Während letztere beiden Gattungen wohl heute sicher in Silene enthalten sind, gibt es noch immer fast gleichwertige Meinungen, Lychnis als eigenständige Gattung zu behalten oder ihre Arten auch in eine sehr artenreiche Gattung Silene zu stellen. Molekulargenetische Daten erlauben zwei Wege, um hier monophyletische Gattungen zu erhalten. Es gibt die Möglichkeit, entweder die Gattung Silene in mehrere kleinere Gattungen aufzugliedern, dann kann man auch die Gattung Lychnis behalten,[10][11][12][13][14][15] oder man bildet eine große Gattung Silene, in der alle Arten (aus Cucubalus, Melandrium, Lychnis, Silene, Viscaria) enthalten sind.[16][17][18][8][2]
Es gibt etwa 600 (oder mit den Lychnis-Arten 700) Silene-Arten. Sie sind hauptsächlich in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel beheimatet. Aber es gibt auch Arten in Afrika und Südamerika. In China kommen 110 Arten (ohne Lychnis-Arten) vor, 67 davon nur dort. Es gibt Arten auf allen Höhenlagen, in Höhenlagen von etwa 5000 Meter kommen mindestens drei Arten vor, aber die Rekordhöhe von 5200 Meter erreicht in Tibet Silene zhongbaensis.[1]
Silene adenocalyxF.N.Williams: Sie gedeiht auf strauchbestandenen alpinen Matten und Felsschutt in Höhenlagen von 3200 bis 4300 Metern nur in den zentralen sowie südöstlichen Teilen des autonomen Gebiets Tibet.[1]
Silene aethiopicaBurm. subsp. aethiopica (Syn.: Silene burchellii var. cernua(Thunb.) F.N.Williams, Silene cernuaThunb., Silene clandestinaJacq., Silene clandestina var. majorSond., Silene clandestina var. minorSond., Silene constantiaEckl. & Zeyh., Silene crassifolia var. angustifoliaBartl., Silene dewinteriBocquet, Silene linifoliaWilld., Silene rectaBartl.): Sie kommt in den südafrikanischen Provinzen Nordkap sowie Westkap vor.[23][24]
Silene aethiopica subsp. longifloraJ.C.Manning & Goldblatt: Dieser Endemit wurde 2012 erstbeschrieben und kommt im Fynbos nur zwischen Cederberg und Swartruggens im östlichen Koue Bokkeveld im Westkap vor.[23][25]
Silene alaschanica(Maxim.) Bocquet (Syn.: Lychnis alaschanicaMaxim., Melandrium alaschanicum(Maxim.) Y.Z.Zhao): Sie gedeiht in Gebüschen und auf alpinen Matten in Höhenlagen von 2000 bis 2700 Metern nur in den chinesischen Provinzen Innere Mongolei sowie Ningxia.[1]
Silene alexandraeB.Keller (Syn.: Silene altaica var. grandifloraC.A.Mey., Silene altaica var. hystrixTrautv.): Sie kommt im nördlichen Xinjiang sowie in Kasachstan vor.[1]
Silene altaicaPers. (Syn.: Cucubalus fruticulosusPall., Physolychnis altaica(Pers.) Rupr., Silene altaica var. typicaTrautv., Silene fruticulosa(Pall.) Schischk. ex Krylov non Siebold ex Otth non M.Bieb.): Sie kommt im nördlichen Xinjiang, in Kasachstan sowie Russland vor.[1]
Silene antri-jovisGreuter & Burdet (Syn.: Silene fruticulosaOtth in DC. non M.Bieb.): Sie ist ein Endemit der Gebirge des zentralen und östlichen Kretas.[22]
Silene apricaTurcz. ex Fisch. & C.A.Mey. (Syn.: Elisanthe apricaPeshkova, Melandrium apricum(Turcz.) Rohrb., Silene aprica subsp. oldhamiana(Miq.) C.Y.Wu, Silene melandriiformisMaxim., Silene moriiHayata, Silene mushaensisHayata, Silene oldhamianaMiq., Silene taquetiiH.Lév.): Sie kommt in Sibirien, Russlands Fernen Osten (Amur, Primorye), in China, in Korea und auf den japanischen Inseln Honshu (nur im westlichen Teil) sowie Kyushu vor.[7][1]
Silene arabicaBoiss.: Sie ist in Ägypten, auf der Sinai-Halbinsel, in Israel und Jordanien, auf der Arabischen Halbinsel, im Irak und Iran[26] verbreitet.[8]
Silene araraticaSchischk.: Sie kommt von der östlichen Türkei bis zum nordwestlichen Iran vor.[8]
Silene asclepiadeaFranch. (Syn.: Lychnis adenanthaFranch. ex Diels, Melandrium adenanthum(Franch.) Hand.-Mazz., Melandrium kermesinum(W.W.Sm.) Hand.-Mazz., Melandrium viscidulum var. szechuanense(F.N.Williams) Hand.-Mazz., Silene adenanthaFranch., Silene asclepiadea var. glutinosaFranch., Silene kermesinaW.W.Sm., Silene luteaFranch., Silene szechuanensisF.N.Williams): Sie gedeiht in strauchigen Grasländern und an Waldrändern in Höhenlagen zwischen 1300 und 3900 Metern in den chinesischen Provinzen Guizhou, Sichuan sowie Yunnan.[1]
Silene asteriasGriseb. (Syn.: Viscaria asterias(Griseb.) Frajman): Sie ist auf der Balkanhalbinsel in Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien und Griechenland verbreitet.[8]
Silene atrocastaneaDiels (Syn.: Melandrium atrocastaneum(Diels) Hand.-Mazz., Silene cupiformisC.L.Tang): Dieser Endemit gedeiht auf steinigen alpinen Matten in Höhenlagen von selten 3000 bis meist 3200 bis 4000 Metern nur in Lijiang Naxi Zu Zizhixian im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene atsaensis(Marquand) Bocquet (Syn.: Lychnis atsaensisC.Marquand, Melandrium atsaense(C.Marquand) Pax & K.Hoffm.): Sie gedeiht auf alpinen Matten und Felsschutt in Höhenlagen von 4200 bis 4500 Metern nur im zentralen sowie östlichen Tibet.[1]
Taubenkropf, auch Hühnerbiss oder Beeren-Leimkraut (Silene baccifera(L.) Roth, Syn.: Cucubalus bacciferL.): Sie ist in Europa, Russland, Kasachstan, Kaschmir, Nepal, Bhutan, Sikkim, China, Korea und Japan weitverbreitet.[1]
Silene banksia(Meerb.) Mabb. (Syn.: Agrostemma banksiaMeerb., Lychnis coronataThunb., Lychnis fulgensFisch. ex Spreng., Lychnis ×haageanaLemoine, Lychnis sennoSiebold & Zucc., Lychnis sieboldiiVan Houtte, Silene fulgens(Fisch. ex Spreng.) E.H.L.Krause, Silene senno(Siebold & Zucc.) S.Akiyama): Sie ist im östlichen Sibirien, Russlands Fernen Osten (Amur, Primorye), in China (Anhui, Fujian, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Sichuan), in Korea und auf den japanischen Inseln Honshu sowie Hokkaidō verbreitet.[7] Sie wird als Heilpflanze verwendet.[28]
Silene batangensisH.Limpr. (Syn.: Melandrium batangense(H.Limpr.) Pax & K.Hoffm.): Sie gedeiht an Waldrändern und küstennahen Gebieten in Höhenlagen von 2500 bis 3500 Metern im östlichen Tibel und im westlichen Sichuan.[1]
Silene behenL.: Sie ist in Südeuropa, Nordafrika, auf Madeira, auf den Kanaren und in Vorderasien verbreitet.[8]
Silene bilinguaW.W.Smith (Syn.: Melandrium bilinguum(W.W.Smith) Pax & K.Hoffm.): Sie gedeiht in Wäldern und alpinen Matten in Höhenlagen von (2200 bis) meist 3100 bis 4100 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie nordwestliches Yunnan.[1]
Silene bungeana(D.Don) H.Ohashi & H.Nakai (Syn.: Lychnis sennoSiebold & Zucc., Lychnis bungeana(D.Don) Fischer ex Lindl., Agrostemma bungeanaD.Don): Sie ist Japan und in den chinesischen Provinzen Anhui, Gansu, Guizhou, Hebei, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Sichuan, Yunnan sowie Zhejiang verbreitet.[28]
Silene bungeiBocquet (Syn.: Lychnis tristisBunge, Melandrium triste(Bunge) Fenzl): Sie ist in Xinjiang, Kasachstan, Kirgisistan, Russland und in der Mongolei verbreitet.[1]
Silene bupleuroidesL.: Sie ist in Südosteuropa, in Vorder- und Zentralasien und im südöstlichen Mitteleuropa (Litoměřice, Sebuzín und Jaroslavice in Tschechien) verbreitet.[8][29]
Silene burchelliiOtth ex DC.: Sie enthält seit 2012 mehrere Unterarten, die in Afrika verbreitet sind:[23]
Silene burchelliiOtth ex DC. subsp. burchellii (Syn.: Silene burchelliiOtth ex DC. var. burchellii, Silene thunbergianaEckl. & Zeyh. ex Sond.): Dieser Endemit kommt nur von Darling über die Kaphalbinsel bis zur Agulhas-Ebene im Westkap vor.[23][30]
Silene burchellii subsp. modestaJ.C.Manning & Goldblatt (Silene acutaE.Mey., Silene burchellii var. latifoliaSond.): Sie wurde 2012 erstbeschrieben. Sie ist vom südlichen Afrika bis zur Arabischen Halbinsel verbreitet.[23][31]
Silene burchellii subsp. multifloraJ.C.Manning & Goldblatt: Sie wurde 2012 erstbeschrieben. Sie ist von der Ostküste Südafrikas bis zum südlichen Mosambik und Eswatini verbreitet.[23][32]
Silene burchellii subsp. pilosellifolia(Cham. & Schltdl.) J.C.Manning & Goldblatt (Syn.: Silene burchellii var. angustifolia Sond.), Silene burchellii var. cernuaRohrb. nom illegit. superfl., Silene burchellii var. macrorrhizaR.E.Fr., Silene burchellii var. pilosellifolia(Cham. & Schltdl.) Sond., Silene cernua var. denudataFenzl., Silene dinteriEngl., Silene pilosellifolia(Cham. & Schltdl.): Sie kommt von Namibia bis Südafrika vor.[23][33]
Silene caesareaBoiss. & Balansa: Sie kommt von der Türkei bis zum Iran vor.[8]
Silene caesiaSm.: Sie kommt in Albanien und im westlichen Griechenland vor.[22]
Silene caespitellaF.N.Williams (Syn.: Melandrium neocaespitosumY.W.Tsui ex L.H.Zhou, Melandrium xainzaenseL.H.Zhou, Silene maheshwariiBocquet): Sie kommt in Kaschmir, Bhutan und in den chinesischen Provinzen südöstliches Qinghai, südwestliches und westliches Sichuan sowie im südlichen und südöstlichen Tibet vor.[1]
Silene capitataKom. (Syn.: Melandrium capitatumKom. ex Mori): Sie kommt in Jilin (Yalu Jiang) und Korea vor.[1]
Silene capitellataBoiss.: Sie kommt von der östlichen Türkei bis zum nordwestlichen Iran vor.[8]
Silene caramanicaBoiss. & Heldr.: Sie kommt im asiatischen Teil der Türkei vor.[8]
Silene cardiopetalaFranch. (Syn.: Melandrium cardiopetalum(Franch.) Hand.-Mazz.): Sie gedeiht in Gebüschen und an Waldrändern in Höhenlagen von 700 bis 3200 Metern in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan, südöstliches Tibet (nur Zayü Xian) sowie nordwestliches Yunnan.[1]
Silene cashmeriana(Royle ex Benth.) Majumdar (Syn.: Lychnis cashmerianaRoyle ex Benth.): Sie kommt im südlichen Tibet und im Himalajagebiet (Kaschmir) von Indien sowie Pakistan vor.[7][1]
Silene catholica(L.) W.T.Aiton: Sie kommt nur in Italien und Kroatien vor, kam früher wohl auch in Nordfrankreich vor.[8][19]
Silene caucasica(Bunge) Boiss.: Sie ist in der Türkei und im Kaukasusraum verbreitet;[8] im Kaukasus wächst sie in Höhenlagen von 2400 bis 3000 Metern.[34]
Silene cephalanthaBoiss.: Sie kommt von der östlichen Türkei bis zum nordwestlichen Iran vor.[8]
Brennende Liebe oder Scharlach-Lichtnelke (Silene chalcedonicaE.H.L.Krause, Syn.: Lychnis chalcedonicaL., Agrostemma chalcedonica(L.) Doell): Sie ist ursprünglich in Gansu, Xinjiang, in Russland und in der Mongolei verbreitet.[28] Ihre Sorten werden als Zierpflanzen verwendet und sie ist in manchen Gebieten verwildert.[8]
Silene chodatiiBocquet: Sie gedeiht mit zwei Varietäten an steilen Felswänden und Felsspalten in Höhenlagen von 2700 bis 4300 Metern nur in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan.[1]
Silene chungtienensisW.W.Smith (Syn.: Melandrium chungtienense(W.W.Sm.) Pax & K.Hoffm., Silene flavovirensC.Y.Wu): Sie gedeiht an feuchten Felsen in Höhenlagen bis 2800 bis 3600 Metern nur im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene ciliataPourr.: Sie kommt in den Gebirgen in Portugal, Spanien und Frankreich vor.[8]
Himmelsröschen (Silene coeli-rosa(L.) Godr.; Syn.: Eudianthe coeli-rosa(L.) Rchb.): Sie ist im westlichen Mittelmeerraum verbreitet.[8]
Silene cognata(Maxim.) H.Ohashi & H.Nakai (Syn.: Lychnis cognataMaxim., Lychnis fulgens var. cognata(Maxim.) Regel): Sie in den chinesischen Provinzen Hebei, Heilongjiang, Henan, Jilin, Liaoning, Nei Mongol, Shaanxi, Shandong, Shanxi sowie Zhejiang und in Korea sowie Russlands Fernen Osten verbreitet.[28]
Farbiges Leimkraut (Silene colorataPoir.): Das Verbreitungsgebiet umfasst Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien.[8]
Silene corinthiacaBoiss. & Heldr.: Sie wird in Flora Hellenica als Endemit Griechenlands gesehen,[22] in der Euro+Med Plantbase wird Silene vittata Stapf (Syn.: Silene rigidula Sm., Silene juncea Sm.) dazugestellt, was das Verbreitungsgebiet um Anatolien, Syrien und Libanon[27] erweitert.[8]
Silene crassifoliaL. subsp. crassifolia: Dieser Endemit kommt nur an der Küste des Westkap von Saldanha bis Struisbaai vor.[23][35]
Silene crassifolia subsp. primuliflora(Eckl. & Zeyh.) J.C.Manning & Goldblatt (Syn.: Silene colorata var. ciliataFenzl., Silene primulifloraEckl. & Zeyh., Silene primuliflora var. ciliataSond., Silene vlokiiMasson): Sie kommt nur an den Küsten der südafrikanischen Provinzen KwaZulu-Natal, West- sowie Ostkap vor.[23][36]
Silene damascenaBoiss. & Gaill.: Sie ist in Israel, Jordanien[37] Libanon[27], Oman und möglicherweise auch in Syrien verbreitet.[8]
Silene damboldtianaGreuter & Melzh.: Die Heimat ist das südöstliche Albanien und das nördliche Griechenland.[21]
Silene davidii(Franch.) Oxelman & Lidén (Syn.: Lychnis davidiiFranch., Melandrium caespitosumF.N.Williams, Silene caespitosaBureau & Franch., Silene kantzeensisC.L.Tang): Sie gedeiht auf alpinen Matten in Höhenlagen von (3500 bis) meist 4100 bis 4700 Metern in den chinesischen Provinzen südöstliches Qinghai, westliches Sichuan, Tibet sowie nordwestliches Yunnan.[1]
Silene dawoensisLimpr. (Syn.: Silene longiusculaC.Y.Wu & C.L.Tang): Sie gedeiht auf Grasland und an steilen Felsen in Höhenlagen von 1400 bis 3100 Metern in den chinesischen Provinzen westliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan.[1]
Silene delavayiFranch. (Syn.: Lychnis delavayiFranch. ex Diels, Melandrium delavayi(Franch.) Hand.-Mazz.): Sie gedeiht auf Bergwiesen in Höhenlagen unterhalb von 3800 Meter nur im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene echinospermoidesHub.-Mor.: Sie ist im südwestlichen Anatolien und auf den südostägäschen Inseln Rhodos, Chalki und Symi verbreitet.[22]
Großblütiges Leimkraut[20] (Silene elisabethaeJan; Syn.: Melandrium elisabethae(Jan) Rohrb.): Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 1500 bis 2500 Metern nur in den italienischen Südalpen.[21]
Silene eremiticaBoiss.: Sie kommt von der östlichen Türkei bis zum nordwestlichen Iran vor.[8]
Silene esquamataW.W.Smith: Sie gedeiht auf steinigen Bergwiesen und Gebüschen in Höhenlagen von meist 2700 bis 3300 (1800 bis 4000) Metern nur in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Yunnan.[1]
Silene euxina(Rupr.) Hand.-Mazz.: Sie kommt an den Küsten des Schwarzen Meeres, des Marmara-Meeres und der nördlichen Ägäis in Südosteuropa und dazu von der Türkei bis zum nördlichen Iran vor.[22]
Silene exaltataFriv.: Sie kommt auf der Balkanhalbinsel, in Rumänien, in der Türkei[8] und im westlichen Sibirien vor.
Silene fabaria(L.) Sm.: Sie ist in Griechenland, auf Kreta und den ostägäischen Inseln und im westlichen und südlichen Anatolien verbreitet.[22][8]
Silene fabarioidesHausskn.: Sie ist von Bulgarien über Albanien und Makedonien bis Griechenland verbreitet.[8]
Silene firmaSiebold & Zucc. (Syn.: Melandrium firmum(Siebold & Zucc.) Rohrb., Melandrium apricum var. firmum(Siebold & Zucc.) Rohrb., Melandrium firmum var. pubescens(Makino) Y.Z.Zhao, Silene aprica var. firma(Siebold & Zucc.) F.N.Williams, Silene epilosa W.W.Sm., Silene firma var. pubescens(Makino) S.Y.He): Sie ist in weiten Gebieten Chinas, Japan (inklusive Ryukyu), Korea und Russlands Fernem Osten (Amur- und Ussuri-Region) verbreitet.[7][1]
Gelbes Leimkraut (Silene flavescensWaldst. & Kit.): Es gibt etwa drei Unterarten. Das Verbreitungsgebiet umfasst die östliche-zentrale Balkanhalbinsel mit isolierten Vorkommen in Ungarn, Süd-Dalmatien und auf den ägäischen Inseln Lesbos und Kreta.[22]
Silene foetidaLink: Sie ist auf der Iberischen Halbinsel verbreitet.[8]
Silene foliosaMaxim. (Syn.: Silene foliosa var. mongolicaMaxim., Silene maximowiczianaKozhevn. non Rohrb., Silene tatarica var. foliosa(Maxim.) Regel): Sie ist in Japan, Korea sowie Russland und in den chinesischen Provinzen Gansu, Heilongjiang, südliches Nei Mongol, Ningxia, Shanxi sowie nördliches Shaanxi verbreitet.[1]
Silene fortuneiVis. (Syn.: Silene argyiH.Lév., Silene fissipetalaTurcz., Silene kiiruninsularisMasam.): Sie ist in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Gansu, Hebei, Jiangxi, südliches Shaanxi, Shandong, Shanxi sowie Sichuan und auf Taiwan verbreitet. Sie wird in der chinesischen Medizin verwendet.[1]
Silene frivaldszkyanaHampe: Sie ist auf der Balkanhalbinsel und in der europäischen Türkei verbreitet.[8]
Silene fruticosaL.: Die Heimat ist Sizilien, Malta, Griechenland (mit Kreta und ostägäischen Inseln), Zypern, Libyen und Ägypten.[8]
Silene fulgens(Sprengel) E.H.L.Krause (Syn.: Lychnis fulgensFischer ex Sprengel): Sie ist in China, Japan, Korea, Sibirien sowie Russlands Fernem Osten verbreitet.[28][28]
Silene fuscataBrot.: Das Verbreitungsgebiet umfasst Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien.[8]
Silene gaditanaTalavera & Bocquet: Dieser Endemit kommt nur im südwestlichen Spanien vor.[21]
Silene gallinyiRchb.: Sie ist in Mittel-Italien und auf der Balkanhalbinsel von Dalmatien und Südwest-Rumänien bis Griechenland und in der europäischen Türkei verbreitet.[22]
Silene gonosperma(Rupr.) Bocquet (Syn.: Lychnis pumilaRoyle ex Benth., Melandrium pumilum(Royle ex Benth.) Walp., Physolychnis gonospermaRupr.): Sie kommt in China und Zentralasien vor.[1]
Silene gracilentaH.Chuang: Sie gedeiht nur an steilen Felswänden in Höhenlagen von 3700 bis 3800 Metern im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene gracilicaulisC.L.Tang (Syn.: Silene gracilicaulis var. longipedicellataC.L.Tang, Silene gracilicaulis var. rubescens (Franch.) C.L.Tang, Silene sericataC.L.Tang, Silene tenuis var. denudataY.W.Cui & L.H.Zhou, Silene tenuis var. rubescensFranch.): Sie gedeiht auf kiesigen Grasländern und Bergen in Höhenlagen von 3000 bis 4000 Metern in den chinesischen Provinzen Innere Mongolei, Qinghai, Sichuan, Tibet sowie Yunnan.[1]
Silene gracillimaRohrb. (Syn.: Lychnis gracillimaMakino): Sie kommt in Japan vor.
Silene graecaBoiss. & Spruner: Die Heimat ist Albanien, Griechenland, Bulgarien und Makedonien.[8]
Silene graminifoliaOtth (Syn.: Silene jenisseensis var. visciferaY.C.Chu, Silene pubistylaL.H.Zhou): Sie kommt in China, Kasachstan, der Mongolei und in Russland vor,[1] in Europa nur in Russland (bei Petschora).[21]
Silene grandifloraFranch. (Syn.: Melandrium grandiflorum(Franch.) Y.W.Tsui): Sie gedeiht in strauchbestandenen Grasländern in Höhenlagen von etwa 2000 Metern nur in Yunnan. Sie wird als Zierpflanze verwendet.[1]
Silene herbilegorum(Bocquet) Lideeen & Oxelman (Syn.: Silene yetii var. herbilegorumBocquet): Sie gedeiht auf alpinen Matten in Höhenlagen von 2700 bis 4100 Metern nur in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene himalayensis(Rohrb.) Majumdar (Syn.: Lychnis apetala var. pallidaEdgew. & Hook. f., Lychnis himalayensis(Rohrb.) Edgew. & Hook. f., Lychnis macrorhizaRoyle ex Benth., Melandrium apertumPax & K.Hoffm., Melandrium apetalum var. himalayenseRohrb., Melandrium himalayense(Rohrb.) Y.Z.Zhao, Melandrium macrorhizum(Royle ex Benth.) Walp., Melandrium qomolangmaenseY.W.Cui & P.Ke ex L.H.Zhou, Melandrium soulieiF.N.Williams, Silene gonosperma var. himalayensisBocquet, Silene gonosperma subsp. himalayensis(Rohrb.) Bocquet, Silene madensMajumdar): Sie kommt in Afghanistan, Pakistan, Bhutan, Nepal, Sikkim und China vor.[1]
Silene holopetalaBunge: Sie kommt nur im nordwestlichen Xinjiang sowie in Kasachstan vor.[1]
Silene holzmanniiHeldr. ex Boiss.: Sie kommt nur auf Kleininseln in der Südhälfte des Ägäischen Meeres[22] in Griechenland (einschließlich Kreta und ostägäische Inseln) vor.[8]
Silene huguettiaeBocquet: Sie kommt mit zwei Varietäten in Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan sowie Yunnan vor und gedeiht an Waldrändern und auf Grasländern in Höhenlagen von 2300 bis 4600 Metern.[1]
Silene hupehensisC.L.Tang: Sie kommt mit zwei Varietäten in den chinesischen Provinzen Gansu, Henan, Hubei, Shaanxi sowie Sichuan vor und gedeiht in Felsspalten in Bergwäldern und Bergwiesen in Höhenlagen zwischen 1200 und 2700 Metern.[1]
Silene hussoniiBoiss.: Sie kommt in Ägypten, auf der Sinai-Halbinsel und in Israel[37] vor.[8]
Silene involucrata(Cham. & Schltdl.) Bocquet (Syn.: Silene furcataRaf.): Sie kommt in zwei Unterarten in Finnland, Schweden, Norwegen und auf Spitzbergen vor.[8]
Silene jenisseensisWilld. (Syn.: Silene dasyphyllaTurcz., Silene graminifolia var. parvifloraFenzl, Silene iche-bogdoGrubov, Silene jeniseensis var. dasyphylla(Turcz.) Kitag., Silene jenisseaPoir., Silene jenisseaStephan ex Bunge, Silene jenissea var. parvifloraTurcz., Silene jenissea var. setifoliaTurcz., Silene jenisseensis var. oliganthella(Nakai ex Kitag.) Y.C.Chu, Silene jenisseensis var. vegetiorPopov, Silene oliganthellaNakai ex Kitag., Silene pauciflora(F.N.Williams) Nakai, Silene tenuis var. jenisseaRohrb., Silene tenuis var. paucifloraF.N.Williams, Silene tuvinicaSobolevsk.): Sie kommt in China, Korea, Russland und in der Mongolei vor.[1]
Silene karekiriiBocquet (Syn.: Lychnis sordidaKar. & Kir., Melandrium sordidum(Kar. & Kir.) Rohrb., Melandrium verrucosoalatumY.Z.Zhao & P.Ma): Sie kommt im westlichen Xinjiang sowie in Kasachstan vor.[1]
Silene kialensis(F.N.Williams) Lidén & Oxelman (Syn.: Lychnis kialensis(F.N.Williams) H.Lév., Melandrium kialenseF.N.Williams, Silene nepalensis var. kialensis(F.N.Williams) C.L.Tang): Sie gedeiht an Waldrändern und auf Grasländern in Höhenlagen von 1800 bis 4000 Metern in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan sowie im südöstlichen Tibet.[1]
Silene komaroviiSchischk. (Syn.: Silene viscidulaKom.): Sie kommt in China (Xinjiang), Kasachstan, Kirgisistan sowie in Tadschikistan vor.[1]
Silene laeta(Aiton) Godr. (Syn.: Eudianthe laeta(Ait.) Willk.): Das Verbreitungsgebiet umfasst Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Korsika, Sardinien, Marokko, Algerien und Tunesien. Im Libanon gibt es einen Adventivnachweis.[27][8]
Silene lamarumC.Y.Wu: Sie gedeiht auf alpinen Matten und im Gebüsch in Höhenlagen von (2900 bis) meist 3400 bis 4000 Metern nur in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie nordwestlichen Yunnan (dort nur in Dêqên Xian und Zhongdian Xian).[1]
Silene lhassana(F.N.Williams) Majumdar (Syn.: Melandrium lhassanumF.N.Williams, Silene nyinchinensisL.H.Zhou): Sie gedeiht auf alpinen Matten, die strauchbestanden sind, in Höhenlagen zwischen 2900 und 4600 Metern nur im zentralen sowie südlichen Tibet.
Silene lichiangensisW.W.Sm. (Syn.: Melandrium lichiangense(W.W.Sm.) Hand.-Mazz.): Dieser Endemit gedeiht in China in Wiesen in der Nähe von Waldrändern in Höhenlagen zwischen 2900 und 3600 Metern nur in Lijiang Naxi Zu Zizhixian im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene linearilobaC.Y.Wu: Sie gedeiht in einer Höhenlage von etwa 2900 Metern im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene linearisDecne.: Die Heimat ist Ägypten, die Sinai-Halbinsel, Israel, Jordanien,[37] Syrien[27][8] sowie die Arabische Halbinsel und der Irak.[26][8]
Flachs-Leimkraut oder Echte Flachsnelke (Silene linicolaC.C.Gmel.): Ihre Heimat liegt in Kroatien, Frankreich sowie Italien und sie ist in Deutschland sowie Spanien eingeführt. Sie ist durch den Rückgang des Flachsanbaus weltweit vom Aussterben bedroht.
Silene linnaeanaVorosch. (Syn.: Lychnis sibiricaL. non (L.) Pers., Melandrium sibiricum(L.) A.Braun): Sie kommt in Nei Mongol, in der Mongolei und in Russlands Fernem Osten sowie Sibirien vor.[1]
Silene longicornutaC.Y.Wu & C.L.Tang: Sie gedeiht im Gebirge in einer Höhenlage von etwa 2500 Metern in Felsspalten in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan sowie westliches Yunnan.[1]
Silene longipetalaVent.: Das Verbreitungsgebiet umfasst Algerien, Libyen, Ägypten, die Sinai-Halbinsel, Zypern, Griechenland, Anatolien, Israel, Jordanien, Libanon und Syrien[27][8] sowie Irak und Iran.[26]
Silene lucidaChowdhuri: Sie kommt von der östlichen und südöstlichen Türkei bis zum nordwestlichen Iran vor.[8]
Silene macrostylaMaxim. (Syn.: Silene foliosa var. macrostyla(Maxim.) Rohrb., Silene tatarica var. macrostyla(Maxim.) Regel): Sie kommt in Korea, Russland und in den chinesischen Provinzen Heilongjiang, Jilin sowie Liaoning vor.[1]
Silene melananthaFranch. (Syn.: Melandrium longipesHand.-Mazz., Melandrium melananthum(Franch.) Hand.-Mazz., Silene longipes(Hand.-Mazz.) C.Y.Wu): Sie gedeiht auf Wiesen in Höhenlagen von meist 2800 bis 3800 (bis zu 4200) Metern nur im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene mollissima(L.) Pers.: Die Heimat sind die Balearen (Mallorca, Menorca, Ibiza).[8]
Silene monbeigiiW.W.Sm. (Syn.: Silene cardiopetala var. deqenensis C.Y.Wu, Silene zangdongensis L.H.Zhou.): Sie kommt in Indien und in den chinesischen Provinzen Sichuan, südöstlichen Tibet sowie Yunnan vor.[7][1]
Silene montbretianaBoiss.: Sie kommt von der nördlichen und östlichen Türkei bis zum nördlichen Irak vor.[8]
Silene moorcroftianaWall. ex Benth. (Syn.: Silene gyirongensisL.H.Zhou, Silene persica subsp. moorcroftiana(Wall. ex Benth.) Chowdhuri): Sie kommt in Afghanistan und im Himalaja von Kaschmir bis Nepal sowie im westlichen Tibet vor.[1]
Silene morrisonmontana(Hayata) Ohwi & Ohashi: Sie kommt mit zwei Varietäten nur in Taiwan vor und gedeiht in Felsspalten sowie Schutthalden in Höhenlagen von 3100 bis 3400 Metern.[1]
Silene muliensisC.Y.Wu: Dieser Endemit gedeiht in Wiesen und an Waldrändern in Höhenlagen von 2800 bis 4200 Metern nur in Muli Zang Zu Zizhixian in Sichuan.[1]
Silene multifurcataC L.Tang (Syn.: Melandrium multifurcatum(C.L.Tang) Kozhevn.): Dieser Endemit gedeiht im Gebirge in Höhenlagen zwischen 2600 und 3200 Metern nur in Cona Xian im südlichen Tibet.[1]
Silene multifida(Adams) Rohrb.: Das Verbreitungsgebiet umfasst Armenien und die Türkei.[8]
Vielblütiges Leimkraut[20] (Silene multiflora(Ehrh.) Pers., Syn.: Cucubalus multiflorusEhrh., Silene steppicolaKleopow, Silene syvashicaKleopow): Das Verbreitungsgebiet umfasst Österreich, Ungarn, Lettland, die Slowakei, die Ukraine, Moldawien und das frühere Jugoslawien.[8]
Silene namlaensis(C.Marquand) Bocquet (Syn.: Lychnis namlaensisC.Marquand, Melandrium namlaense(C.Marquand) Pax & K. Hoffm.): Sie gedeiht auf alpinen Matten in Höhenlagen von 3600 bis 4500 Metern nur im zentralen sowie südöstlichen Tibet.[1]
Silene nanaKar. & Kir.: Sie kommt in Südwestasien, Kasachstan, im nördlichen Xinjiang sowie Baluchistan vor.[1]
Silene nangqenensisC.L.Tang (Syn.: Melandrium glandulosum var. hexapetalum(Maxim.) Y.W.Cui & L.H.Zhou, Melandrium glandulosum var. longistylum(Maxim.) Y.W.Cui & L.H.Zhou): Sie gedeiht auf alpinen Matten in Höhenlagen von 4200 bis 4600 Metern nur im südlichen Qinghai sowie östlichen Tibet.[1]
Silene napuligeraFranch. (Syn.: Melandrium napuligerum(Franch.) Hand.-Mazz., Melandrium rubicundum(Franch.) Hand.-Mazz., Silene rubicundaFranch. non A.Dietrich, Silene rubicunda var. revolutaFranch.): Sie gedeiht auf strauchbestandenen Grasländern in Höhenlagen von 1500 bis 3600 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Yunnan.[1]
Silene neglectaTen.: Die Heimat ist Spanien, Frankreich, Korsika, Sardinien, Sizilien, Italien, Algerien und Tunesien.[8]
Hain-Leimkraut (Silene nemoralisWaldst. & Kit.): Sie kommt in Süd- und Mitteleuropa vor von Spanien bis Bulgarien.[8]
Silene nepalensisMajumdar (Syn.: Lychnis multicaulisWall. ex Benth., Melandrium brachypetalum var. tibetanumRohrb., Melandrium multicaule(Wall. ex Benth.) Walp.): Sie kommt im Himalaja von Kaschmir bis Bhutan, im südlichen Tibet sowie im südwestlichen China (Qinghai, Sichuan, Yunnan) vor.[1]
Silene nicaeensisAll.: Das Verbreitungsgebiet umfasst Portugal, Spanien, Frankreich, die Balearen, Korsika, Sardinien und Sizilien, Algerien, Tunesien, Marokko, Griechenland und Zypern.[8]
Silene nigrescens(Edgew. & Hook. f.) Majumdar (Syn.: Lychnis nigrescensEdgew. & Hook. f.): Sie kommt mit zwei Unterarten im Himalajagebiet in Assam und in Nepal, Pakistan, China sowie Myanmar vor.[7][1]
Silene ningxiaensisC.L.Tang: Sie gedeiht im Gebirge in Höhenlagen von 1700 bis 2400 Metern in den chinesischen Provinzen Gansu, Nei Mongol sowie Ningxia.[1]
Silene nivalis(Kit.) Rohrb. (Syn.: Lychnis nivalisKit.): Sie kommt nur in Rumänien vor.[8]
Silene nocteolensWebb & Berthel.: Dieser Endemit kommt nur auf Teneriffa vor.[8]
Acker-Lichtnelke oder Nachtblühendes Leimkraut (Silene noctifloraL., Syn.: Cucubalus noctiflorus(L.) Mill., Elisanthe noctiflora(L.) Rupr., Lychnis noctiflora(L.) Schreb., Melandrium noctiflorum(L.) Fr., Silene orientalisMill.): Sie kommt in Europa, Südwestasien, Kasachstan, Russland und China (Xinjiang) vor.[1]
Silene oblanceolataW.W.Sm (Syn.: Melandrium oblanceolatum (W.W.Sm.) Hand.-Mazz.): Sie gedeiht in steinigen Böden in Wäldern in Höhenlagen von 2400 bis 3600 Metern in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan sowie nördliches Yunnan.[1]
Silene odontopetalaFenzl (Syn.: Silene raddeanaTrautv.): Die Heimat ist Ägypten, die Sinai-Halbinsel, Anatolien, Syrien und Libanon.[27][8] sowie der Irak und Iran.[26]
Silene odoratissimaBunge (Syn.: Cheiropetalum radiansFr. ex Urb., Silene radiansKar. & Kir.): Sie kommt in China (Xinjiang), Kasachstan sowie Russland vor.[1]
Silene oliganthaBoiss. & Heldr.: Dieser Endemit kommt nur am Olymp in Griechenland vor.[21]
Silene orientalimongolicaKozhevn. (Syn.: Melandrium orientalimongolicum(Kozhevn.) Y.Z.Zhao): Sie kommt wohl nur in den Steppen der Inneren Mongolei vor.[1]
Hängendes Leimkraut (Silene pendulaL.): Es ist in Italien beheimatet, kommt aber in Mittel-, Süd- und Osteuropa, im südlichen Afrika, in Neuseeland, in Nord- und Südamerika eingebürgert vor.[7]
Silene pentelicaBoiss.: Sie kommt in Griechenland in Attika, auf Euböa, den Kykladen und Ikaria vor.[22]
Petrarcas Leimkraut (Silene petrarchaeFerrarini & Cecchi): Diese Endemit kommt nur in den äußersten Westalpen Frankreichs am Mt. Ventoux vor und wurde 2001 erstbeschrieben.[20]
Silene phoenicodontaFranch.: Sie gedeiht in Gebüschen sowie entlang von Fließgewässern in Höhenlagen von 1600 bis 2600 Metern in den chinesischen Provinzen nordwestliches Yunnan und östliches sowie südliches Sichuan.[1]
Silene phrygiaBoiss.: Sie kommt im asiatischen Teil der Türkei vor.[8]
Silene platyphyllaFranch. (Syn.: Melandrium platyphyllum(Franch.) Hand.-Mazz., Melandrium praticolum(W.W.Sm.) Pax & K. Hoffm., Silene platyphylla var. praticola(W.W.Sm.) C.Y.Wu, Silene praticolaW.W.Sm.): Sie gedeiht an Waldrändern sowie in Gebüschen in Höhenlagen von 2400 bis 2700 (selten bis zu 3200) Metern in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan und westliches Yunnan.[1]
Silene principisOxelman & Lidén (Syn.: Melandrium platypetalum(Bureau & Franch.) F.N.Williams, Silene platypetalaBureau & Franch.): Sie gedeiht auf strauchbestandenen Grasländern in Höhenlagen zwischen 1600 und 4000 Metern nur im westlichen Sichuan.[1]
Silene procumbensMurray: Sie kommt im europäischen Russland, in der Ukraine,[8] in Kasachstan und in Sibirien vor.
Silene pseudofortuneiY.W.Tsui & C.L.Tang: Sie gedeiht auf Bergwiesen und in steinigen Gebüschen in Höhenlagen von 600 bis 1300 Metern in den chinesischen Provinzen südliches Shanxi sowie östliches Sichuan.[1]
Silene pseudotenuisSchischk.: Sie kommt in China im nördlichen Xinjiang, in Kasachstan sowie Kirgisistan vor.[1]
Silene pubicalycinaC.Y.Wu: Sie gedeiht in Wäldern in Höhenlagen von etwa 3200 Metern im südöstlichen Tibet (Zayü Xian) und in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan (Zhongdian Xian).[1]
Silene puranensis(L.H.Zhou) C.Y.Wu & H.Chuang (Syn.: Melandrium puranenseL.H.Zhou): Dieser Endemit gedeiht auf Felsschutt in Höhenlagen von etwa 5000 Metern nur in Burang Xian im südwestlichen Tibet.[1]
Silene quadrilobaTurcz. ex Kar. & Kir. (Syn.: Melandrium quadrilobum(Turcz. ex Kar. & Kir.) Schischk., Silene viscosa var. quadrilobaTrautv.) Sie kommt in China in Xinjiang, Kasachstan, Russland und in der Mongolei vor.[1]
Silene qiyunshanensisX.H.Guo & X.L.Liu: Dieser Endemit gedeiht auf Bergen im Geröll in Höhenlagen von etwa 400 Metern nur in China in Xiuning Xian in Anhui.[1]
Silene radicosaBoiss. & Heldr.: Die Heimat ist Albanien, Griechenland und Makedonien.[8]
Silene repensPatrin (Syn.: Cucubalus congestusWilld. ex Cham. & Schltdl., Silene pachyrrhizaFranch., Silene purpurataGreene, Silene repens var. angustifoliaTurcz. ex Regel, Silene repens subsp. australisC.L.Hitchc. & Maguire, Silene repens var. australis(C.L.Hitchc. & Maguire) C.L.Hitchc., Silene repens var. costata(F.N.Williams) B.Boivin, Silene repens var. glandulosaY.W.Cui & L.H.Zhou, Silene repens var. latifoliaTurcz., Silene repens subsp. purpurata (Greene) C.L.Hitchc. & Maguire, Silene repens var. sinensis(F.N.Williams) C.L.Tang, Silene repens var. vulgarisTurcz., Silene repens var. xilingensisY.Z.Zhao, Silene scouleri var. costataF.N.Williams): Sie kommt in China, Japan, Korea, Russland, in der Mongolei und im nordwestlichen Nordamerika vor.[1]
Silene rigensJ.C.Manning & Goldblatt: Dieser Endemit wurde 2012 neu beschrieben und kommt nur zwischen Saldanha Bay über die Cape Flats bis Hermanus im Fynbos an der Küste des Westkap vor.[23][40]
Silene rhynchocarpaBoiss.: Sie kommt von der Türkei bis zum nördlichen Irak und zum südwestlichen Iran vor.[8]
Silene roemeriFriv.: Sie kommt in Italien und auf der Balkanhalbinsel vor.[7]
Silene rosifloraKingdon-Ward (Syn.: Silene salweenensisW.W.Sm): Sie gedeiht auf Wiesen an Waldrändern in Höhenlagen von 2800 bis 3000 Metern in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Yunnan.[1]
Silene rosulataSoy.-Will. & Godr.: Die Heimat ist Sardinien (bei Segna Teresa Gallura), Algerien und Marokko.[8][21]
Silene rubellaL.: Das Verbreitungsgebiet umfasst die Kanaren, Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien bis zum Iran.[8]
Silene rubricalyx(C.Marquand) Bocquet (Syn.: Lychnis rubricalyxC.Marquand, Melandrium rubricalyx(C.Marquand) Pax & K.Hoffm.): Sie gedeiht auf alpinen Matten in Höhenlagen zwischen 3400 und 3600 Metern im südwestlichen Sichuan sowie im östlichen Xizang.[1]
Silene salamandraPamp.: Dieser Endemit kommt nur auf Inseln der östlichen Ägäis vor.[8]
Silene saldanhensisJ.C.Manning & Goldblatt: Sie wurde 2012 neu beschrieben. Es sind nur drei Fundorte an der Küste des Westkaps von der Saldanha Bay bis Hopefield bekannt. Sie wird 2014 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet, da ihre Bestände an allen drei Standorten durch Habitatverlust zurückgehen.[23][41]
Silene salicifoliaC.L.Tang. Sie gedeiht in steinigen Waldböden in Höhenlagen von 2100 bis 2300 Metern nur in Sichuan.[1]
Silene sangariaCoode & Cullen: Die Heimat ist die Türkei, sie kommt aber auch an sandigen Küsten des europäischen Teils vor.[8][21]
Silene sartoriiBoiss. & Heldr.: Sie kommt in Griechenland auf den Kykladen, an den Ägäisküsten Attikas und der Argolis-Halbinsel[22] und auf Kreta vor.[8]
Silene scopulorumFranch. (Syn.: Lychnis scopulorum(Franch.) Diels, Melandrium scopulorum(Franch.) Hand.-Mazz.): Sie gedeiht auf alpinen Matten in Höhenlagen von 3000 bis 4000 Metern nur im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene scouleriHook.: Sie ist von Kanada über die USA bis Mexiko weitverbreitet.[7]
Silene songarica(Schrenk ex Fisch. & C.A.Mey.) Bocquet (Syn.: Lychnis brachypetalaFisch. ex Hornem., Lychnis mongolicaMaxim., Melandrium auritipetalumY.Z.Zhao & P.Ma, Melandrium baicalenseSukaczev ex Tolm., Melandrium brachypetalum(Fisch. ex Hornem.) Fenzl, Melandrium irikutenseKitag., Melandrium mongolicum(Maxim.) Grubov, Melandrium songaricumFisch., C.A.Mey. & Avé-Lall., Silene duthieiMajumdar): Sie ist in der Mongolei, in Kasachstan, Russland und in den chinesischen Provinzen Jilin, Nei Mongol sowie Xinjiang verbreitet.[1]
Silene sordidaHub.-Mor. & Reese: Sie kommt im asiatischen Teil der Türkei vor.[8]
Silene squamigeraBoiss.: Sie ist dem festländischen Griechenland, auf der ostägäischen Insel Lesbos und in West- und Süd-Anatolien verbreitet.[22] Ein isoliertes Vorkommen mit fraglichem Status gibt es in der Umgebung von Niš in Südost-Serbien.[22][8]
Silene stewartianaDiels: Dieser Endemit gedeiht auf alpinen Matten in China in Höhenlagen zwischen 2800 und 3900 Metern nur in Lijiang Naxi Zu Zizhixian im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene strictaL.: Sie ist auf der Iberischen Halbinsel und in Algerien sowie Marokko verbreitet.[8]
Silene suaveolensTurcz. ex Kar. & Kir. (Syn.: Melandrium adenophorumSchischk., Melandrium griffithii(Boiss.) Rohrb., Melandrium suaveolens(Turcz. ex Kar. & Kir.) Schischk., Silene griffithiiBoiss.): Sie ist in Xinjiang, Afghanistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und in der Mongolei verbreitet.[1]
Silene subconicaFriv.: Sie kommt in Frankreich (nicht einheimisch), Italien, in Sizilien, auf der Balkanhalbinsel, in Rumänien, der Ukraine, auf den ostägäischen Inseln und in Vorderasien vor.[8]
Silene subcretaceaF.N.Williams: Sie gedeiht auf alpinen Matten und kiesigen Bergwiesen nur in Tibet in Höhenlagen von (3000 bis) meist 3800 bis 4700 Metern.[1]
Silene subintegra(Hayek) Greuter: Die Heimat ist Albanien, Griechenland, Makedonien und Bulgarien.[8]
Silene supinaM.Bieb.: Sie ist auf der Balkanhalbinsel, in Rumänien und der Ukraine sowie in der Türkei und Armenien, im Kaukasusgebiet, in Syrien und im Iran[26] verbreitet.[8]
Tataren-Leimkraut (Silene tatarica(L.) Pers.): Sie ist in Europa in Estland, Lettland, Litauen, Schweden, Finnland, Norwegen, Polen, Deutschland und in der Ukraine verbreitet.[8]
Silene trachyphyllaFranch.: Sie gedeiht zwischen Sträuchern in Höhenlagen von 3100 bis 3900 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Qinghai, Sichuan sowie Yunnan.[1]
Silene tridentataDesf.: Sie kommt auf den Kanaren (möglicherweise nicht einheimisch), in Spanien, den Balearen, Frankreich (eingeschleppt), auf Zypern, in ganz Nordafrika, auf der Sinai-Halbinsel und in Israel und Jordanien[37] vor.[8]
Silene tubicalyxTrinajstić & Zi.Pavletić: Sie kommt im Gebiet des früheren Jugoslawien vor.[8]
Silene tubiformisC.L.Tang: Sie gedeiht in strauchbestandenen steinigen Grasländern in Höhenlagen von 700 bis 1000 Metern nur im nördlichen Sichuan.[1]
Silene tubulosaOxelman & Lidén: Sie gedeiht auf Granitfelsblöcken im tiefen Schatten von Birken-Wäldern, an grasigen Felswänden sowie steilen Hängen in Höhenlagen von 3600 bis 4100 Metern nur in Tibet.[1]
Silene undulataAiton: Sie enthält seit 2012 zwei Unterarten im südlichen Afrika:[23]
Silene undulata subsp. polyantha J.C.Manning & Goldblatt: Sie kommt in Eswatini in den südafrikanischen Provinzen südliches Mpumalanga und Südküste von KwaZulu-Natal vor.[23][44]
Silene undulataAiton subsp. undulata (Syn.: Silene bellidifolia var. foliosa Fenzl, Silene bellidifolia var. strictaFenzl, Silene bellidioides Sond., Silene caffra Fenzl, Silene caffra Fenzl ex C.Muell., Silene capensis Otth, Silene diurniflora Kunze, Silene eckloniana Sond., Silene meyeri Fenzl, Silene thunbergii E.Mey.): Sie wird auch Afrikanische Traumwurzel genannt. Sie ist in Südafrika sowie Lesotho verbreitet.[23][45]
Grünblütiges Leimkraut[20] (Silene viridifloraL.): Sie ist in Mitteleuropa, Südeuropa, in Südosteuropa und in Vorderasien verbreitet.[8]
Silene virginicaL.: Sie ist in den US-Bundesstaaten Indiana, Michigan, New York, Ohio, Pennsylvania, West Virginia, Illinois, Iowa, Kansas, Missouri, Oklahoma, Alabama, Arkansas, Delaware, Georgia, Kentucky, Louisiana, Mississippi, North Carolina, South Carolina, Tennessee sowie Virginia weitverbreitet.[7]
Silene viscidulaFranch. (Syn.: Melandrium lankongense(Franch.) Hand.-Mazz., Melandrium viscidulum(Franch.) F.N.Williams, Silene asclepiadea var. dumicola(W.W.Sm.) C.L.Tang, Silene bodinieriH.Lév., Silene dumicolaW.W.Sm., Silene lankongensisFranch., Silene maireiH.Lév.): Sie gedeiht in strauchbestandenen Grasländern in Höhenlagen von (1200 bis) meist 1500 bis 3200 Meter in den chinesischen Provinzen Guizhou, Sichuan, südöstliches Xizang sowie Yunnan. Die unterirdischen Pflanzenteile werden in der chinesischen Medizin verwendet.[1]
Klebrige Lichtnelke (Silene viscosa(L.) Pers.): Sie ist eine asiatische und osteuropäische Steppenpflanze, die früher auf Hiddensee vorkam.
Silene vivianiiSteud.: Sie ist in Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, der Sinai-Halbinsel, Israel, Jordanien[37] und in Syrien[27] verbreitet.[8]
Taubenkropf-Leimkraut, Gewöhnlicher Taubenkropf, Aufgeblasenes Leimkraut oder Gewöhnliches Leimkraut (Silene vulgaris(Moench) Garcke, Syn.: Behen vulgarisMoench, Cucubalus behen L., Cucubalus latifoliusMill., Oberna behen(L.) Ikonn., Silene campanulataSaut., Silene cucubalusWibel, Silene inflataSm., Silene latifolia(Mill.) Britten & Rendle, Silene oleraceaFicinus nom. illeg., Silene venosaAsch.): Es ist in weiten Teilen Europas, Nordafrikas und Südwest-, Zentral- sowie Südasiens, auf vielen Mittelmeerinseln und Madeira beheimatet.[1][8] In weiten Teilen Nordamerikas ist es ein Neophyt.
Silene wardii(C.Marquand) Bocquet: Sie gedeiht auf Felsschutt und sandigen durch Gletscherbäche gebildeten Flächen in Höhenlagen von etwa 4200 Meter im südöstlichen Tibet.[1]
Silene wilfordii(Regel) H.Ohashi & H.Nakai (Syn.: Lychnis wilfordii(Regel) Maxim., Lychnis fulgens var. wilfordiiRegel): Sie ist in Jilin, Japan, Nordkorea sowie Russlands Fernen Osten verbreitet.[28]
Silene wolgensis(Hornem.) Otth (Syn.: Otites jenissensisKlokov, Otites orae-syvashicaeKlokov, Otites wolgensis(Hornem.) Grossh., Silene densiflora var. wolgensisJordanov & Panov, Silene otites var. wolgensis(Hornem.) Rohrb., Silene wolgensis(Willd.) Bess. ex Spreng., Viscago wolgensisHornem.): Sie ist in Europa, Zentralasien und in Xinjiang verbreitet.[1]
Silene yetiiBocquet (Syn.: Lychnis glandulosaMaxim., Melandrium glandulosum(Maxim.) F.N.Williams): Sie gedeiht auf alpinen Matten in Höhenlagen von 2700 bis 4800 (selten bis zu 5000) Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai sowie Sichuan.[1]
Silene yunnanensisFranch.: Sie gedeiht in Wäldern und auf Feldern in Höhenlagen von meist 2700 bis 3400 (2400 bis 3900) Metern nur im nordwestlichen Yunnan.[1]
Silene zhongbaensis(L.H.Zhou) C.Y.Wu & C.L.Tang (Syn.: Melandrium zhongbaenseL.H.Zhou): Dieser Endemit gedeiht nur in Höhenlagen von 4700 bis 5200 Metern nur in Zhongba Xian im südwestlichen Tibet.[1]
Silene zhouiC.Y.Wu (Syn.: Melandrium integripetalumL.H.Zhou): Dieser Endemit gedeiht auf Wiesen nur auf Höhenlagen von etwa 5000 Metern nur in Lhasa Shi im südlichen Tibet.[1]
Es existieren auch Hybriden, dies erschwert manchmal die Artbestimmung.
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Lu Dequan, Magnus Lidén, Bengt Oxelman: Lychnis. In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 6: Caryophyllaceae through Lardizabalaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2001, ISBN 1-930723-05-9, S.100 (englisch, online – PDF-Datei).
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Hans-Christian Friedrich: Familie Caryophyllaceae. In: Karl Heinz Rechinger (Hrsg.): Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. Begründet von Gustav Hegi. 2., völlig neubearbeitete Auflage. Band III. Teil 2: Angiospermae: Dicotyledones 1 (Phytolaccaceae – Portulacaceae). Paul Parey, Berlin / Hamburg 1979, ISBN 3-489-60020-7, S.1080–1081 (erschienen in Lieferungen 1959–1979).
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A. Danin, D. Heller, O. Fragman-Sapir, M. Kislev, H. Vered-Leschner (Hrsg.): Flora Palaestina. Part 1. Ferns, Gymnosperms, Angiosperms: Salicaceae – Caryophyllaceae. Begründet von Michael Zohary, Naomi Feinbrun. 2. Auflage. Israel Academy of Sciences and Humanities, Jerusalem 2012, Silene (online).
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Dawud M. Al-Eisawi: List of Jordan vascular plants. In: Mitteilungen der Botanischen Staatssammlung München. Band 18, 1982, S. 79–182 (hier: S. 93, online).
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Božo Frajman, Bengt Oxelman: Reticulate phylogenetics and phytogeographical structure of Heliosperma (Sileneae, Caryophyllaceae) inferred from chloroplast and nuclear DNA sequences. In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 43, Issue 1, 2007, S. 140–155. doi:10.1016/j.ympev.2006.11.003
Ergänzende Literatur
Daniel B. Sloan, Bengt Oxelman, Anja Rautenberg, Douglas R. Taylor: Phylogenetic analysis of mitochondrial substitution rate variation in the angiosperm tribe Sileneae. In: BMC Evolutionary Biology. Band 9, 2009, S. 260, doi:10.1186/1471-2148-9-260.