Er kritisiert, dass die vielfach verbotene Organisation Hizb ut-Tahrir, die unter anderem zum bewaffneten Widerstand gegen skandinavische Soldaten in Afghanistan aufrief, sich in Dänemark weiterhin frei entfalten kann. Nach Hedegaards Auffassung vertrete die Mehrheit der Imame in Dänemark den Islam als eine Ideologie, die mit Kommunismus und Nazismus vergleichbar sei. Außerdem stellte er sich hinter die 2005 veröffentlichten Mohammed-Karikaturen.[1]
Nachdem er im Dezember 2009 ein informelles Gespräch mit zwei Journalisten geführt hatte, und dieses am folgenden Tag im O-Ton im Netz stand,[2] wurde er vom Leiter des Dokumentations- og rådgivningscenteret[3] Niels-Erik Hansen wegen Volksverhetzung angezeigt. Im April 2012 wurde er am obersten Gericht freigesprochen, da das Gespräch nicht zur Veröffentlichung vorgesehen war und somit der Tatbestand der Volksverhetzung nicht erfüllt war.
Mordanschlag
Am 5. Februar 2013 verübte ein als Postbote verkleideter Mann einen Attentatsversuch auf ihn. Er schoss auf Hedegaard, verfehlte ihn aber. Der Täter konnte entkommen. Der Tat verdächtigt wird der dänisch-libanesische Basil Hassan, der sich in Syrien der Terrororganisation „Islamischer Staat“ angeschlossen haben soll und mit internationalem Haftbefehl gesucht wird. Hassan war zwischenzeitlich in der Türkei verhaftet, später jedoch wieder freigelassen worden, möglicherweise im Rahmen eines Austauschs gegen Geiseln des „Islamischen Staates“.[4][5][6][7] Hassan wird von den USA als Terrorist (Specially Designated Global Terrorist) gesucht.[8]
Groft sagt : Lars Hedegaards 100 bedste (Trykkefrihedsselskabets Bibliotek, 2009)
mit Helle Merete Brix, Torben Hansen: I krigens hus : islams kolonisering af Vesten; deutsch: Im Hause des Krieges – Wie der Islam den Westen kolonialisiert; (der Titel lehnt sich an Dār al-Harb an)
1400 Jahre Krieg – Die islamische Strategie; 2009[9]
mit Bjarne Lindström: Northern European and Baltic Sea Integration (nebi)-Yearbook