László ZechmeisterLászló Zechmeister (* 14. Mai 1889 in Győr/Österreich-Ungarn; † 28. Februar 1972 in Pasadena) war ein ungarisch-US-amerikanischer Chemiker und Hochschullehrer. Er war ein Pionier der Säulenchromatographie. LebenZechmeister studierte Chemie und wurde 1913 an der Eidgenossischen Technischen Hochschule Zürich promoviert. Sein Doktorvater war der Nobelpreisträger Richard Willstätter.[1] Danach war er am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin und an der Dänischen Agrikultur- und Veterinärakademie in Kopenhagen. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er auch mit George de Hevesy in Budapest zusammen. 1923 wurde er Professor an der Universität Pécs und emigrierte 1940 in die USA und war Professor für Organische Chemie am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, wo er 1959 emeritiert wurde. Er begründete 1938 die Reihe Fortschritte der Chemie Organischer Naturstoffe. Zechmeister war in den 1930er Jahren maßgeblich an der Entwicklung der Säulenchromatographie beteiligt. Er untersuchte damit Carotinoide und verwandte Farbstoffe, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe als Karzinogene, Enzyme und Provitamine. Ihm gelang die säulenchromatographische Trennung von cis- und trans-Isomeren. Außerdem erforschte er die partielle Hydrierung mehrkerniger Aromaten. Schriften
Literatur
Einzelnachweise
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