Krasnopolje liegt drei Kilometer nördlich der russisch-polnischen Staatsgrenze an einer Nebenstraße, die Sewskoje(Böttchersdorf) an der russischen Fernstraße A 196 (ehemalige deutsche Reichsstraße 131) mit Bytschkowo(Kaydann) unweit der Alle (russisch: Lawa) verbindet. Bis 1945 war das zwei Kilometer entfernte Böttchersdorf (Sewskoje) Bahnstation an der Strecke von Königsberg (russisch: Kaliningrad) nach Angerburg (heute polnisch: Węgorzewo), die heute nicht mehr in Betrieb ist.
Im Jahre 1910 zählte Hohenstein 130 Einwohner[3]. Diese Zahl sank bis 1933 und betrug auch 1939 noch 105.[4]
Da im nördlichen Ostpreußen gelegen kam Hohenstein 1945 zur Sowjetunion und wurde 1947 in „Krasnopolje“ umbenannt.[5] Bis 2009 war der Ort innerhalb der seit 1991/92 russischen Oblast Kaliningrad in den Sewski sowjet (Dorfsowjet Sewskoje (Böttchersdorf)) eingegliedert und kam dann – aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[6] – als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft zur Prawdinskoje gorodskoje posselenije (Stadtgemeinde Prawdinsk (Friedland (Ostpr.))) im Rajon Prawdinsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 17. November 1947).
↑Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 476 vom 21. Dezember 2004, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009.