Klara SchedlichKlara Schedlich (* 4. Januar 2000 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Seit 2021 ist sie Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. LebenAusbildungKlara Schedlich wuchs im Bezirk Reinickendorf auf. Ihre Mutter wie auch ihre Großmutter, die Menschenrechtsaktivistin Bosiljka Schedlich sind kroatischer Herkunft, Schedlich wuchs zweisprachig auf.[1] Sie besuchte seit ihrem sechsten Lebensjahr die Victor-Gollancz-Schule in Berlin-Frohnau[2] und bestand ihr Abitur mit siebzehn am Neuen Gymnasium in Glienicke/Nordbahn.[2] Nach dem Abitur begann sie ein Maschinenbau-Studium an der Technischen Universität Berlin, zwei Semester verbrachte sie in Zagreb. PolitikSchedlich trat 2017 der Partei Bündnis 90/Die Grünen bei und engagiert sich parallel im parteinahen Jugendverband, der Grünen Jugend. Unter anderem gründete sie die Ortsgruppe Nord des Jugendverbandes und war dort Sprecherin. Des Weiteren war Schedlich seit 2018 Beisitzerin im Landesvorstand der Grünen Jugend. Ebenso engagiert sie sich in der Landesarbeitsgemeinschaft Bildung ihrer Partei und war von 2019 bis 2021 eine der Sprecherinnen. Schedlich ist zudem Co-Vorsitzende des grünen Kreisverbandes Reinickendorf.[3][4] 2021 nominierte der Landesverband der Grünen anlässlich der Abgeordnetenhauswahl 2021 Schedlich für ein Direktmandat im Wahlkreis Reinickendorf 6 sowie für den aussichtsreichen Platz 7 der Landesliste.[5] Sie war gemeinsam mit June Tomiak Spitzenkandidatin der Grünen Jugend Berlin. Als ihre politischen Schwerpunktthemen benannte Schedlich Jugend-, Bildungs- und Verkehrspolitik.[2] Mit 21 Jahren war Schedlich die jüngste aller Kandidatinnen und Kandidaten der Berliner Abgeordnetenhauswahl 2021. Während des Wahlkampfes wurde das Kiez-Büro, das auch Schedlich nutzt, mit Hassbotschaften beschmiert.[6] Bei der Wahl konnte sich Schedlich in ihrem Wahlkreis nicht durchsetzen, sie unterlag mit 17,6 Prozent den Gegenkandidaten Frank Balzer (CDU, 36,6 %) und Kai Kottenstede (SPD, 21,8 %).[7] Sie gewann jedoch ein Mandat über den siebten Listenplatz und zog damit ins Abgeordnetenhaus ein. Bei der Wiederholungswahl 2023 verteidigte sie ihren Sitz im Abgeordnetenhaus.[8] Weblinks
Einzelnachweise
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