Ki-Hyang Lee wurde als eines von acht Geschwistern in Seoul geboren. Sie studierte Germanistik, Pädagogik und Japanologie in Seoul, Würzburg und München. 1992 kam sie nach Deutschland und promovierte 2001 an der Universität Würzburg über das Thema „Armut als neue Qualität der Helden im Fortunatus und im Goldfaden“.[2] Um diese Zeit begann sie auch mit Übersetzungen aus dem Koreanischen ins Deutsche und war damit eine der ersten im Bereich der literarischen Übersetzungen.[3]
Seit 2011 ist sie Verlegerin des Märchenwald Verlag München, der insbesondere asiatische Kinderbücher in deutscher Übersetzung und bilinguale, koreanisch-deutsche Fassungen von Literaturwerken herausgibt.[4][5] Sie arbeitet als Lektorin und Übersetzerin sowie als Dozentin am Institut für Sinologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.[6] Sie lebt in München und ist zweifache Mutter.[3]
↑epd: Feuilleton: Minihorror macht das Rennen. In: Schwäbisches Tagblatt. Tübingen 22. März 2024.
↑Ki-Hyang Lee: Armut als neue Qualität der Helden im Fortunatus und im Goldfaden (Dissertation). Königshausen und Neumann, Würzburg 2002, DNB964568772.