1999 übernahm Strunz eine Vertretungsprofessur im Fach Malerei und Installation für Friedemann Hahn an der Universität Mainz. Dort folgten 2002/2003 und 2005/2006 Lehraufträge für Malerei und Installation. 2013 bis 2016 hatte sie eine Gastprofessur für Bildhauerei an der Universität der Künste Berlin inne.[8]
Strunz’ Kunst nutzt zeitliche Konzepte durch Ausstellungen und Werke wie Enclosed Time und Present Past.[9]
Strunz erhielt eine Vielzahl an Preisen, darunter Ars Viva 04/05,[10][11] Preis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft BDI e.V. (2004), Art Scope von DaimlerChrysler Japan (2005), den Förderpreis der Adolf-Luther-Stiftung (2006)[12] und Vattenfall Contemporary, Berlin (2013).[3][13]
Werk
Katja Strunz erschafft hauptsächlich Skulpturen, Installationen und Collagen. In ihrer Kunst spielen die Formensprache des Konstruktivismus, der Minimal Art und ähnlicher Avantgarde-Bewegungen abstrakter Kunst des 20. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle, deren Vertreter (u. a. Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch, Alexander Michailowitsch Rodtschenko und El Lissitzky) sie zitiert. Charakteristisch für ihr Werk sind komplexe künstlerische Referenzen. Häufig gibt sie ihren Werken keinen Titel oder wählt solche, die eher verschleiern als erklären.[8]Eingeschlossene Zeit, Zeittraum, Nachzeit, Present Past oder Unfolding Process lauten einige der Titel, welche Katja Strunz für ihre Ausstellungen und Arbeiten verwendet.[14][15] Einige ihrer Arbeiten sind in öffentlichen Sammlungen, wie dem Centre Georges Pompidou, MNAM, Paris; Sammlung der Berlinischen Galerie, Berlin; Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, Saarbrücken oder der Sammlung Zeitgenössische Kunst des Bundes, Bonn vertreten.
Ausstellungen (Auswahl)
2023: Katja Strunz – Restored Spalls: Unfolding While Falling, Nathalie Karg Gallery, New York[16][5]
↑Ars Viva 2004-2005, Mannheim u.a: Ars Viva 04/05 - Time. Revolver, Archiv für Aktuelle Kunst, 2004, ISBN 3-86588-010-X (com.pk [abgerufen am 22. April 2024]).
↑* 2002 Katja Strunz – Zeittraum, Galerie Giti Nourbakhsch, Berlin Skye Sherwin: Artist of the week 70: Katja Strunz. In: The Guardian. 13. Januar 2010, ISSN0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 22. April 2024]).
↑Katja Strunz. Abgerufen am 22. April 2024 (britisches Englisch).