Kammerwahl 1994 % 40 30 20 10 0 30,3 25,4 19,3 9,9 9 2,6 1,7 1,8
Gewinne und Verluste
Anmerkungen:
d Gemeinsame Liste von GLEI und GAP, 1989 getrennt angetreten e 1989: Aktionskomitee 5/6
Die Kammerwahl 1994 zur Bestimmung der 60 Mitglieder der luxemburgischen Abgeordnetenkammer fand am 12. Juni 1994 gleichzeitig mit der Europawahl statt. AusgangslageBei der Kammerwahl 1989 erhielten die Regierungsparteien CSV und LSAP trotz Verlusten zwei Drittel der Sitze. Die Koalition wurde fortgesetzt, Ministerpräsident blieb Jacques Santer (CSV).[1] WahlrechtDie Sitze werden innerhalb von vier Wahlkreisen proportional nach dem D’Hondt-Verfahren verteilt. ErgebnisJeder Wähler hatte so viele Stimmen, wie im Wahlbezirk Abgeordnete zu wählen waren. Die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke:[2]
* Stimmenanteile unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Stimmenzahlen pro Wähler in den einzelnen Wahlbezirken Die Veränderungen der Sitzverteilung waren gering. Die CSV und die mitregierende LSAP verloren je einen Sitz, behielten aber mit 38 der 60 Sitze eine klare Mehrheit. Die DP, die Grünen (die 1989 noch in zwei Parteien gespalten waren) und das ADR gewannen je einen Sitz. Die KPL verlor ihren einzigen Sitz und war erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg nicht im Parlament vertreten. RegierungsbildungDie seit 1984 bestehende Koalition aus CSV und LSAP wurde fortgesetzt. Jacques Santer blieb Ministerpräsident. Als Santer im Januar 1995 Präsident der Europäischen Kommission wurde, folgte ihm Jean-Claude Juncker als Ministerpräsident nach. Einzelnachweise
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