Kabinett İnönü VIII
Das Kabinett İnönü VIII war die 26. Regierung der Türkei, die vom 20. November 1961 bis zum 25. Juni 1962 durch Ministerpräsident İsmet İnönü geleitet wurde. Nach dem Militärputsch in der Türkei 1960 berief das Komitee der Nationalen Einheit eine verfassungsgebende Versammlung ein und ließ im Oktober 1961 Neuwahlen ansetzen. Diese gewann die Cumhuriyet Halk Partisi (CHP) unter İnönü. Die Partei verpasste aber die absolute Mehrheit und musste mit der Adalet Partisi koalieren. Der bisherige Ministerpräsident Cemal Gürsel war zum Staatspräsidenten gewählt worden. Übergangsweise leitete Fahri Özdilek die Regierung bis zur Übernahme der Regierungsgeschäfte durch Wahlgewinner İnönü. Die Koalition bestand allerdings nur kurz und zerbrach nach wenigen Monaten an der Frage, ob die inhaftierten ehemaligen Politiker der Demokrat Parti (DP) amnestiert werden sollten. Die AP, die sich als legitimen Nachfolger der nach dem Militärputsch verbotenen DP sah, drängte auf eine Begnadigung. Dies lehnte İnönü ab und trat im Juni 1962 zurück, um mit den Oppositionsparteien über eine neue Koalition zu verhandeln. Minister
Einzelnachweise
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