Kabale und Liebe (1959, Harald Braun)

Film
Titel Kabale und Liebe
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1959
Länge 110 Minuten
Stab
Regie Harald Braun
Drehbuch Friedrich Schiller (literarische Vorlage), Harald Braun (Fernsehbearbeitung)
Produktion Heinz Schwitzke
Musik Werner Eisbrenner
Kamera Alfred Reiners, Frank A. Banuscher, Josef Lipp
Schnitt Adelheid Reinisch
Besetzung

Kabale und Liebe ist eine deutsche Fernseh-Verfilmung des gleichnamigen Dramas von Friedrich Schiller.

Handlung

Die Handlung des Films folgt der literarischen Vorlage:

Der junge Adlige Ferdinand und die Bürgerstochter Luise lieben sich. Doch Ferdinand soll Lady Milford, die ehemalige Geliebte des Herzogs, heiraten. Ferdinands Vater und dessen Sekretär Wurm, der ein Auge auf Luise geworfen hat, wollen das Liebespaar auseinanderbringen. Durch einen Brief, den Luise an einen angeblichen Geliebten zu schreiben gezwungen wird, erregen sie Ferdinands Eifersucht. Dieser will nun mit Hilfe einer vergifteten Limonade erst Luise und dann sich selbst töten. Erst kurz vor dem gemeinsamen Tod erfährt er, dass Luise ihm treu war.

Produktion

Der Film wurde vom Nord- und Westdeutschen Rundfunkverband (NWRV) produziert und am 1. Januar 1959, zum Auftakt des Schiller-Jubiläumsjahres (200. Geburtstag), zum ersten Mal ausgestrahlt. Eine frühere Fernsehversion der ARD erschien bereits am 10. Mai 1955.

Rezeption

Die Hörzu merkte an, Heidi Mentz sei der Rolle der Luise „nicht ganz gewachsen“ gewesen. Der Gong bescheinigte dem Regisseur ein "sichere[s] Fingerspitzengefühl für die Dosierung des Pathos", trotzdem bleibe der Zuschauer „immer ein wenig in Distanz“. In der Programmzeitschrift Hören und Sehen wurde eine „allzu künstliche Regie“ kritisiert, durch die die Tragödie dem Zuschauer „eher entrückt als nähergebracht“ wurde.[1]

Einzelnachweise

  1. Eintrag zum Tag der Erstsendung im TV-Programme Wiki