Junkers T 23

Junkers T 23
Typ Experimentalflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Junkers
Erstflug 29. März 1923[1]
Stückzahl 4

Das Flugzeug Junkers T 23 (auch: U 23) basiert auf den Erfahrungen, die man mit dem Typ Junkers T 21 gemacht hatte. Ebenfalls als Hochdecker konstruiert, kam hier abweichend von sonstigen Junkers-Flugzeugen ein 59-kW-Gnôme-Rhône-Umlaufmotor zum Einsatz.

Entwicklung

Sinn dieses Versuchsflugzeuges T 23E waren Untersuchungen über die Verbesserungen der Flugeigenschaften. Zu diesem Zweck konnte ein zweiter, kleiner Unterflügel montiert werden, so dass ein Doppeldecker, Typ T 23D, entstand. Es war ursprünglich geplant, diesen Typen an Flugschulen zu verkaufen, so dass man die Anfängerschulung mit einem Doppeldecker beginnen konnte und später mit einem normalen Eindecker weiter auf demselben Typ schulen konnte.

Insgesamt wurden im Jahre 1923 vier Maschinen mit den Werknummern 440–443 gebaut und auch im Flugschulbetrieb geflogen.

Technische Daten

Kenngröße Daten der T 23E (Eindecker) Daten der T 23D (Doppeldecker)
Besatzung 2
Spannweite 13,15 m
Länge ca. 7,26 m
Höhe 3,02
Flügelfläche 21,20 m² 33,20 m²
Leermasse 515 kg 590 kg
Startmasse 765 kg 820 kg
Triebwerk ein Le Rhône mit 80 PS (59 kW)
Höchstgeschwindigkeit 145 km/h 130 km/h
Marschgeschwindigkeit 125 km/h 110 km/h
Dienstgipfelhöhe 4000 m 3500 m

Siehe auch

Literatur

  • Günter Schmitt: Junkers und seine Flugzeuge. 2., unveränderte Auflage. Transpress, Berlin 1986, ISBN 3-344-00192-2, S. 95 und 182/183.

Einzelnachweise

  1. Günter Schmitt: Hugo Junkers – Ein Leben für die Technik. Aviatic, Planegg 1991, ISBN 3-925505-18-0, S. 217.