Junkers K 37
Die Junkers K 37 war ein als Tiefdecker ausgelegtes Kampfflugzeug des deutschen Herstellers Junkers, welches auf dem Versuchsflugzeug Junkers S 36 aufbaute. GeschichteDie K 37 war ein freitragender Tiefdecker in Ganzmetallbauweise mit starrem Fahrwerk. Die Maschine wurde 1927 im Junkers-Zweigwerk Limhamn in Schweden aus einer Junkers S 36 gefertigt. Die ursprünglich zivile Version der S 36 wurde durch den Einbau von vier Maschinengewehren militärtauglich gemacht. Je ein bewegliches MG befand sich im oberen Rumpfbugsegment und im Rücken des Rumpfmittelteils. Des Weiteren konnte durch das Öffnen einer Bodenklappe nach unten geschossen werden. Unter den Tragflächen konnte eine maximale Bombenlast von 500 kg mitgeführt werden. Die Motorisierung bestand aus zwei Siemens Jupiter-VI-Motoren mit einer Startleistung von 1020 PS (750 kW). Zwei Versionen waren geplant, eine Landversion mit Fahrwerk und eine Wasserversion mit Schwimmern. Die Besatzung bestand aus 3 Mann. Die Gefechtsstände und das Cockpit waren noch ohne Kanzel. Die ersten beiden Junkers K 37 trugen die schwedischen Kennzeichen S-AABL und S-AABP. Die S-AABP wurde mitsamt der Nachbaulizenz 1932 an die japanischen Streitkräfte verkauft und bildete für das japanische Flugzeugbauunternehmen Mitsubishi Nainenki Kabushiki Kaisha die Vorlage zu den 1935 gebauten Bomberbaureihen Mitsubishi Ki-1 und Mitsubishi Ki-2. Technische Daten
Technische Daten Lizenzbau Ki-1
Siehe auchLiteratur
WeblinksCommons: Junkers K 37 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
|