Josef ImbodenJosef Imboden (* 14. Februar 1840 in St. Niklaus; † 14. August 1925 ebenda) war ein Walliser Politiker, Bergsteiger und Bergführer. Josef Imboden war der erste Schweizer Bergführer im Himalaja. Erster Schweizer Bergführer im HimalajaIm Jahre 1883 unternahm Josef Imboden als Bergführer der ersten Generation eine bemerkenswerte Expedition in die Kangchenjunga-Gruppe des Himalajas. Hierbei führte er u. a. die Erstbesteigung des Khanla Kang (6058 m) durch. Somit war er auch der erste Schweizer Bergführer, der die Höhe von 6'000 Meter überschritten hatte.[1] Pionier des Frauenalpinismus: Pointe Burnaby und ImbodentindMit Elizabeth Hawkins-Whitshed (später Mrs. Burnaby, Mrs. Main und Mrs. Aubrey Le Blond) führte Imboden im Jahre 1884 die Erstbesteigung auf den 4134 m hohen Vorgipfel des Bishorns durch, der zu ihren Ehren Pointe Burnaby getauft wurde. In den Jahren 1897–1899 führten die beiden auf drei Norwegenexpeditionen insgesamt 38 Erstbegehungen durch, davon 29 Erstbesteigungen. So bewerkstelligten sie am 15. August 1899 die Erstbesteigung eines 1565 m hohen Berges in der Gruppe der Lakselvtindere, der zu Ehren Imbodens Imbodentind getauft wurde, wobei auch diese Erstbesteigung auf Meereshöhe angegangen wurde.[2] PolitikerJosef Imboden wirkte 1901–1904 auch als Gemeindepräsident von St. Niklaus. Er war einer der wohlhabendsten Männer des Nikolaitals.[3] Erstbegehungen (Auswahl)
Siehe auchLiteratur
Einzelnachweise
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