Gangl lebte in großer Armut in Wien. Seine Erzählungen und Romane behandeln Themen aus dem Böhmerwald. Als wichtigstes Werk gilt der Roman Der letzte Baum, der den Niedergang eines Bauerngeschlechts beschreibt.
Gangl wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Baumgartner Friedhof beigesetzt (Gruppe 22, Nummer 360). Eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus in der Schönbrunner Straße in Wien-Meidling erinnert an ihn. Die Josef-Gangl-Gasse in Wien-Hietzing wurde 1932 nach ihm benannt.
Berta Lahm: Der Böhmerwalddichter Josef Gangl. Eine Monographie. Dissertation, Wien 1937.
Alois Groszschopf: Josef Gangl, ein Lebensbild und das bäuerliche Volkstum in seinen Werken. Dissertation, Prag 1939.
Hans Giebisch, Ludwig Pichler, Kurt Vancsa (Hrsg.): Kleines österreichisches Literaturlexikon. Brüder Hollinek, Wien 1948.
Jiří Záloha: Der vergessene Schriftsteller Josef Gangl. In: Václav Maidl (Hrsg.): Literárni Sympozium Znovuobjevená Šumava - na Tradice Bohatá Evropská Kulturni Oblast. Dragon Press, Klatovy 1996.