Burnabys Tochter Maria hatte eine Beziehung mit dem Berner Tuchhändler Daniel Zeerleder (1731–1793). Die beiden hatten den gemeinsamen Sohn Johann Daniel Zeerleder (1765–1774).[9]
In einer Aktennotiz mit dem Betreff Traduction des Loix de Berne erwähnt Burnaby, er habe ein beiliegendes Manuskript mit größten Schwierigkeiten beschafft und es wäre nützlich, dieses für künftige Ministerresidenten übersetzen zu lassen.[10] Das Manuskript sei nie im Druck erschienen, existiere in England bisher nicht als Abschrift und sei in Bern nicht zu erwerben. Bei dem erwähnten Manuskript handelt es sich entweder um eine Abschrift des Roten Buches oder der Burgerspunkten. Das Rote Buch und die Burgerspunkten waren die Fundamentalgesetze der Stadt und Republik Bern und erschienen im Ancien Régime nie im Druck.
Der in Bern tätige Basler Maler Emanuel Handmann malte von John Burnaby drei Bildnisse. Eines schenkte Burnaby 1748 Christoph Steiger zu dessen Wahl zum Schultheissen von Bern,[11] ein Weiteres befand sich im Besitz des Ratsherrn Rudolf Emanuel Frisching, der Burnaby auf der Rückseite des Gemäldes als amicus meus (mein Freund) bezeichnet[12], und ein drittes, welches aus dem Nachlass Burnabys stammt.[13]
Quellen
Burnaby an den Duke of Newcastle, Bern, 4.4.1747, Bundesarchiv Bern, P London 10
Sammlung von Bündnissen der Alten Eidgenossenschaft sowie von Bündnissen und Burgrechten mit der Stadt Bern, Bern (?), um 1616 (mit Zusätzen 17. Jh.), doi:10.5076/e-codices-fmb-cb-0054 Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 54
John Debrett: Debrett's Baronetage of England. With Alphabetical Lists of Such Baronetcies as Have Merged in the Peerage, Or Have Become Extinct, and Also of the Existing Baronets of Nova Scotia and Ireland. 1835 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Thomas Freivogel: Emanuel Handmann 1718–1781 – Ein Basler Porträtist im Bern des ausgehenden Rokoko. Murten 2002.
H.L. Rabino Di Borgomale: Les armoiries des représentants diplomatiques britanniques en Suisse de 1617 à 1947. In: Schweizerisches Archiv für Heraldik. Band61, 1947, S.49–56, doi:10.5169/seals-745549.
Matthäus Michel: Fährgeschichten. Fähren auf der Aare um Bremgarten bei Bern. In: Historischer Kalender oder der Hinkende Bot auf das Schaltjahr 2008. Bern 2007, S.59–61, doi:10.5169/seals-655755.
J. Sterchi: Berner Chronik von 1701–1761. In: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde. Band9, Heft 4, 1913, S.229–275, doi:10.5169/seals-180767.
Hans Utz: Liberty and Property : England im 18. Jahrhundert nach Berichten von Bernern. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde. Band54, Heft 3, 1992, S.97–150, doi:10.5169/seals-246666.
↑Freivogel 2002, S. 130. Befand sich im Steigerhaus Tschugg, heute Kunstmuseum Bern (Depositum der Burgergemeinde Bern), Inschrift: Burnabÿ Magnæ / Britanniæ Legatus / ad Helvetos Dono dedit / Christ: Steigero Consuli / Reip: Bern: 1748.