Johannes von MinckwitzJohannes von Minckwitz (* 1. Februar 1787 in Altenburg; † 18. März 1857 in Dresden) war ein königlich-sächsischer Geheimer Rat, Staatsminister, außerordentlicher Gesandter,[1] Generaladjutant des Königs und Generalleutnant. LebenHerkunftJohannes stammte der Falkenhainer Linie des Adelsgeschlechts von Minckwitz. Er war der Sohn des Geheimen Rats Friedrich August Wilhelm von Minckwitz aus der Residenzstadt Altenburg, wo er seine Kindheits- und Jugendjahre verbrachte. Carl Wilhelm von Minckwitz auf Zöpen (1714–1786) und dessen Ehefrau Johanna Friederika, geborene von Brandenstein (1732–1769) waren seine Großeltern väterlicherseits. Seine Mutter war die Bürgerliche Johanna Christina, geborene Hoffmann, die mit seinem Vater eine nicht standesgemäße Ehe eingegangen war, aus der noch weitere Geschwister hervorgingen. Herrmann von Minckwitz (1790–1871) wurde herzoglich-sächsischer Kammerherr und Forstmeister in Georgenthal und Otto von Minckwitz (1795–1868), herzoglich-sächsischer Kammerjunker, Regierungs- und Konsistorialrat in Altenburg, später war er Kammerherr, Landes-, Justiz- und Konsistorialrat. KarriereWie viele seiner Familienangehörigen schlug Johannes von Minckwitz eine Verwaltungslaufbahn im Dienst der Wettiner ein, wechselte aber auch in den militärischen Bereich. Auf Vermittlung des Vaters wurde Minckwitz am Hof in Dresden Geheimer Rat des Königs von Sachsen und zunächst Unterstaatssekretär, später Gesandter (u. a. in Berlin und Hannover) und Staatsminister der auswärtigen Angelegenheiten (1831 bis 1835) und des Königlichen Hauses (1833 bis 1835). In der Sächsischen Armee avancierte er zum Generalleutnant. FamilieAm 19. Oktober 1816 heiratete er die am 27. Februar 1788 in Wissembourg (Elsass) geborene Amalie, Freiin Vitzthum von Egersberg. Diese starb im Alter von 36 Jahren am 20. August 1824. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor:
Aus seiner zweiten, am 27. November 1826 geschlossenen Ehe mit der Gräfin Adolphine von der Schulenburg, gingen drei Kinder hervor:
Einzelnachweise
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