Johann Kasimir MiegJohann Kasimir Mieg oder Johann Casimir Mieg (* 6. Oktober 1712 in Heidelberg; † 28. September 1764 in Herborn) war ein deutscher reformierter Prediger, Theologe und Hochschullehrer. LebenMieg stammte aus einer weitverzweigten, ursprünglich aus Straßburg stammenden Familie Mieg. Er war Sohn des Theologieprofessors Ludwig Christian Mieg und Enkel des Theologieprofessors Johann Friedrich Mieg der Ältere.[1] Er absolvierte das Heidelberger Gymnasium, studierte ab 1726 an der Universität Heidelberg, dann ab 1728 in Zürich, Bern und an der Universität Basel und kehrte 1732 zurück in seine Heimatstadt. Dort bestand er am 26. März 1732 das theologische Examen. Anschließend vollendete er seine Studien an den Universitäten von Marburg und Halle. Mieg wurde 1733 als außerordentlicher Professor der Philosophie an die Hochschule in Herborn berufen und 1734 zum ordentlichen Professor befördert. 1743 folgte er einem Ruf als Professor der Theologie und Sprachenkunde an die Hochschule in Lingen sowie als Prediger der dortigen reformierten Gemeinde. 1757 folgte er einem Ruf zurück an die Herborner Hochschule als Professor der Theologie. Zudem wurde er erster Pfarrer von Herborn. Der Direktor des kurpfälzischen Ehegerichts Johann Friedrich Mieg war sein Bruder, der reformierte Prediger, Freimaurer und Illuminat Johann Friedrich Mieg sein Sohn. Werke (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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