Joachim Ernst von Oettingen-Oettingen

Joachim Ernst Graf zu Oettingen-Oettingen

Joachim Ernst von Oettingen-Oettingen (* 31. März 1612 in Oettingen; † 8. August 1659 in Harburg[1]) war Graf zu Oettingen-Oettingen. Er regierte von 1634 bis 1659.[2]

Leben

Herkunft und Verwandtschaft

Joachim Ernst von Oettingen-Oettingen war Angehöriger des fränkisch-schwäbischen Adelsgeschlechts Oettingen und Graf der evangelischen Linie Oettingen-Oettingen. Sein Vater war Ludwig Eberhard Graf zu Oettingen-Oettingen und seine Mutter Margaretha von Erbach.

Am 8. Dezember 1633 heiratete er Gräfin Anna Sibilla von Solms-Sonnenwalde (1615–1635), Tochter Heinrich Wilhelms von Solms-Sonnenwalde (1583–1632) und seiner Frau Sofia Dorothea von Mansfeld-Arnstein (1593–1617). Aus dieser Ehe ging nur die Tochter Sofia Margareta (1634–1664) hervor, die Albrecht II. von Brandenburg-Ansbach heiratete.

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 5. Dezember 1638 Anna Dorothea von Hohenlohe-Neuenstein (1621–1643), Tochter des Grafen Karl VII. von Hohenlohe-Neuenstein (1582–1641) und seiner Frau Sophia von Zweibrücken-Birkenfeld (1593–1676). Aus dieser Ehe gingen folgende die Kinder hervor:

Zum dritten Mal heiratete Joachim Ernst am 9. Mai 1646 in Nürnberg Anna Sofia von Pfalz-Sulzbach (1621–1675), Tochter des Grafen August von Pfalz-Sulzbach (1582–1632) und der Hedwig von Holstein-Gottorp (1603–1657). Aus dieser Verbindung ging Sophia Juliana (1656–1743) hervor, die den Grafen Philipp von Oettingen-Wallerstein heiratete.

Joachim Ernst starb am 8. August 1659 und wurde in der Gruft der Schlosskirche St. Michael auf Burg Harburg bestattet.[3]

Einzelnachweise

  1. Oettingen, Joachim Ernst. In: Kaiser und Höfe. Abgerufen am 15. März 2024.
  2. Ernst Schäfer: Kurzgefaßte Beschreibung von Harburg im Ries. 1834 (google.de [abgerufen am 4. September 2022]).
  3. Ernst Schäfer: Kurzgefaßte Beschreibung von Harburg im Ries. 1834 (google.de [abgerufen am 4. September 2022]).
VorgängerAmtNachfolger
Ludwig EberhardGraf zu Oettingen-Oettingen
1634–1659
Albrecht Ernst I.