Albrecht Ernst I. (Oettingen-Oettingen)Albrecht Ernst I. zu Oettingen-Oettingen (* 4. Mai 1642 in Oettingen; † 29. März 1683 in Schrattenhofen) war Graf und ab 1674 Fürst zu Oettingen-Oettingen. LebenHerkunft und VerwandtschaftAlbrecht Ernst I. war Angehöriger des fränkisch-schwäbischen Adelsgeschlechts Oettingen und erster Fürst der evangelischen Linie Oettingen-Oettingen. Seine Eltern waren Joachim Ernst Graf zu Oettingen-Oettingen (1612–1658) und Anna Dorothea, geborene Gräfin von Hohenlohe-Neuenstein (1621–1643). Seine Schwestern waren die Prinzessin Maria Dorothea Sophia von Oettingen-Oettingen, verheiratete Herzogin von Württemberg sowie Sophie von Oettingen-Oettingen, verheiratete Markgräfin von Brandenburg-Ansbach. WirkenNach dem Tod seines Bruders Kraft Ludwig trat Albrecht Ernst I. im Jahr 1660 die Regierung an. Zuvor erhielt er am Collegium Illustre in Tübingen eine Ausbildung und unternahm eine Kavaliersreise.[1] Außerdem gehörte er einem Dichterkreis mit engen Verbindungen zu den Nürnberger Pegnitzschäfern an.[2] Mit Unterstützung seines Schwiegervaters, Herzog Eberhard III. von Württemberg, erhob Kaiser Leopold I. Albrecht Ernst I. am 10. Oktober 1674 in den Reichsfürstenstand.[3] In seiner Residenzstadt Oettingen ließ er das Alte Schloss renovieren und um den Saalbau durch den Baumeister Matthias Weiß mit dem Kaisersaal erweitern.[1][4] FamilieEr vermählte sich am 28./29. Mai 1665 in Stuttgart mit Christine Friederike von Württemberg (1644–1674), einer Tochter von Herzog Eberhard III. von Württemberg (1614–1674). In zweiter Ehe heiratete Albrecht Ernst I. im Jahr 1682 Eberhardine Catharine von Württemberg (1651–1683), die Schwester von Christine Friederike. Aus der ersten Ehe gingen neben Fürst Albrecht Ernst II. die Töchter Eberhardine Sophie, Christine Luise und Henriette Dorothea hervor.[1] Vorfahren
Einzelnachweise
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