Jimmy Lee FauthereeJames Walton „Jimmy Lee“ Fautheree (* 11. April 1934 in Smackover, Arkansas; † 29. Juni 2004 in Dallas, Texas) war ein US-amerikanischer Country- und Rockabilly-Sänger. LebenKindheit und JugendJimmy Lee Fautheree war der Sohn eines Ölfeldarbeiters, der mit seiner Familie von Stadt zu Stadt zog. 1946 jedoch ließ sich die äußerst musikalische Familie in Dallas nieder. Im Alter von zwölf Jahren bekam Fautheree eine Gitarre geschenkt, später musizierte er oft mit seinen beiden Brüdern Jackie und Lynn. Geprägt wurde er stark von dem Blues, dem Gospel und der Hillbilly-Musik, vor allem von den damaligen Stars Ernest Tubb und Merle Travis. KarriereSeine Karriere startete er mit seinem Freund Country Johnny Mathis bei dem Big D Jamboree als Duo Jimmy and Johnny. Später traten die beiden auch im Louisiana Hayride auf. Kurz danach unterzeichnete er einen Plattenvertrag bei den Capitol Records; seine Debüt-Single I Keep The Blues All The Time erschien 1951. In den folgenden Jahren nahm er mit Johnny Mathis regelmäßig Platten auf, einige konnten sich relativ gut in den Charts platzieren. 1955 arbeitete Fautheree mit Wayne Walker zusammen, daraus entstand unter anderem Love Me; im selben Jahr ersetzte Fautherees Bruder Lynn den zuvor ausgestiegenen Mathis als „Johnny“. Für Capitol wirkte Fautheree auch als Hintergrundmusiker mit, so ist er unter anderem bei Webb Pierces Teenage Boogie und bei Faron Youngs Sweet Dreams, bei dem er auch in der Begleitband spielte, zu hören. Fauthree nahm in der folgenden Zeit einige Platten für verschiedene Plattenfirmen auf. In den 1960er Jahren wechselte er zum Gospel und verzeichnete Erfolge mit Titeln wie The Belles Of Monterrey oder Overdue. Bis in die 1970er Jahre hinein veröffentlichte Fautheree Platten, danach zog er sich aus der Musik zurück. 1995 startete er ein Comeback; er veröffentlichte verschiedene CDs und trat auf der Louisiana Hayride Reunion sowie auf verschiedenen Rockabilly-Konzerten auf. Er wurde außerdem in die Rockabilly Hall of Fame aufgenommen. Diskografie
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