Jim Galloway (Musiker)James Braidie „Jim“ Galloway (* 28. Juli 1936 in Kilwinning, Ayrshire, Schottland; † 30. Dezember 2014 in Toronto[1]) war ein kanadischer Musiker (Alt, Sopran-, Tenor- und Baritonsaxophon und Klarinette) des Mainstream Jazz. Leben und WirkenGalloway spielte während seines Graphikstudiums an der Glasgow School of Art als Klarinettist Traditional Jazz. Er war auch Mitglied der Scottish All Stars. Dann erarbeitete er sich das Alt- sowie die anderen Saxophone und gründete 1961 mit den Jazz Makers eine eigene Band. 1964 wanderte er nach Kanada aus und schloss sich in Toronto den Metro Stompers an, deren Leitung er 1968 übernahm. Mit dieser Band gastierte der Saxophonist in den USA und in Europa. Daneben spielte er bei Aufnahmen und Konzerten mit Musikern wie Vic Dickenson, Buddy Tate, Claude Williams, Wild Bill Davison, Ralph Sutton, Allan Vaché, Junior Mance, Ed Polcer, Howard Alden, Jay McShann, Dick Wellstood (1976 Three's Company), Art Hodes (Jim Galloway & Art Hodes) oder Buck Clayton. Seit den 1970er Jahren besuchte er mit The World’s Greatest Jazz Band und weiteren All Star Bands mehrmals Europa und trat auch auf dem Montreux Jazz Festival auf. Seit 1977 absolvierte er über 30 Wochen-Gastspiele mit verschiedenen lokalen Gruppen im Wiener Jazzland. 1978 gründete er die Wee Big Band. Zwischen 1981 und 1987 war er Moderator der wöchentlichen Radiosendung »Toronto Alive«. 1985 produzierte er für das Edinburgh Festival die gemeinsam mit seiner Frau, der Bassistin Rosemary Galloway geschriebene Komposition Hot And Sweet, die er mit der eigenen Band und dem Royal Scottish National Orchestra aufführte. Seit 1987 leitete er bis 2009 auch das Toronto Jazz Festival. Preise und AuszeichnungenSein Album Walking On Air wurde 1980 für den Juno Award als bestes Jazzalbum Kanadas nominiert. 2002 wurde er mit dem französischen Ordre des Arts et des Lettres als Chevallier geehrt. 2015 erhielt er im Rahmen des von ihm jahrelang geleiteten "Toronto-Jazz-Festival" einen speziellen "Oscar-Peterson-Award". Diskographische Hinweise
Lexigraphische Einträge
Weblinks
Einzelnachweise
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