Themse: Das englische Schulschiff "Warspite" verbrennt
St. Petersburg: Dekret über die Auflösung der Konstituierenden Versammlung – sie wird durch die bolschewistische Regierung mit Gewalt aufgelöst (evtl. das Ende des Februarrevolution)
Sonntag, 20. Januar 1918
Istanbul: Vorstoß der türkischen Kreuzer "Sultan Javus Selim" (früher "Goeben") und "Midilli" (früher "Breslau") gegen Imbros (heute Gökçeada). Die englischen Monitore "Raglan" und "M 28" werden vernichtet, die "Midilli" sinkt (Minentreffer), die "Sultan J. S." kommt auf der Rückfahrt in der Enge von Nagara vorübergehend leicht fest.
Montag, 21. Januar 1918
Nordsee: Die deutschen Minenboote "A 73" und "A 77" werden durch Minen vernichtet.
Mittelmeer: Der englische Hilfskreuzer "Louvain" wird im östlichen Mittelmeer torpediert.
Deutschland: Januarstreik – Massenstreiks gegen den Weltkrieg und seine Auswirkungen (in Berlin und anderen dt. Städten, bei denen von der deutschen Verhandlungskommission ein rascher Friedensschluss in Brest-Litowsk »ohne Annexionen und Kontributionen«, ein demokratisches Wahlrecht sowie eine bessere Lebensmittelversorgung und anderes gefordert werden). Aufruf durch die Revolutionären Obleute. In den Rüstungsbetrieben Berlins und Umgebung beteiligen sich bereits am ersten Tag 100.000 Arbeiter.
Mittwoch, 30. Januar 1918
Der englische Transportdampfer "Minnetonka" (13 528 Tonnen) wird versenkt[2]
Paris: Erster planmäßiger Luftangriff in der Nacht zum 31. 1. (angegebener Grund: zur Vergeltung feindlicher Fliegerangriffe auf offene deutsche Städte außerhalb des Operationsgebietes)[3]
Firth of Forth/Großbritannien: Bei der Schlacht bei der Insel May kollidieren mehrere U-Boote der K-Klasse untereinander und mit Überwasserschiffen, wobei über hundert Seeleute den Tod finden, zwei Unterseeboote sinken und mehrere Unter- und Überwasserkriegsschiffe beschädigt werden.