1897 heiratete er Siddy Eisenschitz und adoptierte in Folge ihren Sohn aus erster Ehe.
Im August 1900 wurde Pál zum außerordentlichen Universitätsprofessor ernannt, im November 1908 zum außerordentlichen Professor und schließlich 1922 zum ordentlichen Professor.
Werk
Pál war sehr vielseitig interessiert, er trug auf den Gebieten der experimentellen Pathologie, der Pharmakologie, der Neurologie und der inneren Medizin viel zum zeitgenössischen Wissen bei. Aus heutiger Sicht sind die Entdeckung der Aufhebung der Curare-Wirkung durch Physostigmin,[1] die Entdeckung der spasmolytischen Wirkung von Papaverin,[2] sowie seine Arbeiten zu Methylxanthinen hervorzuheben. 1912 erkannte er die atemanaleptische (atemanregende) des auch Bronchien erweiternden und seinerzeit als Asthmamittel eingesetzten Coffeins.[3]
Sein Name steht auch mit der 1886 publizierten feingeweblichen Färbetechnik nach Weigert-Pal in Verbindung.[4] Diese Weiterentwicklung einer Methode von Weigert wird auch heute noch zur mikroskopischen Darstellung der Markscheiden von Nervenfasern genutzt.