Jagdbombergeschwader 49
Das Jagdbombergeschwader 49 (JaboG 49) war von 1978 bis 1994 ein fliegender Verband der Luftwaffe der Bundeswehr in Fürstenfeldbruck. GeschichteZum 1. Oktober 1978 ging das Jagdbombergeschwader 49 aus der Waffenschule der Luftwaffe 50 in Fürstenfeldbruck hervor. Der Verband hatte unter anderem den Auftrag zur Ausbildung von Kampfflugzeugbesatzungen der Waffensysteme Alpha Jet und Tornado sowie bis 1981 der Ausbildung von Kampfbeobachtern (KBO) (heutige Bezeichnung: Waffensystemoffizier) der Phantom F-4F und RF-4E. Zugleich war das JaboG 49 auch ein Einsatzverband, der mit dem leichten Jagdbomber Alpha Jet Bodenziele bekämpfen sollte. Das Jagdbombergeschwader 49 wurde zum 31. März 1994 mit Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 außer Dienst gestellt. Da für die taktische Grundausbildung der zukünftigen Tornado-Besatzungen noch keine Alternative zur Verfügung stand, erfolgte am 1. April 1994 die Indienststellung der Fluglehrgruppe Fürstenfeldbruck, die diesen Auftrag bis zum 30. Juni 1997 durchführte. Weitere Einheiten, die aus dem JaboG 49 hervorgingen, waren die Unterstützungsstaffel, die Luftbildlehrstaffel, die Lehrabteilung Luftunterstützung und die Lehrabteilung Flugsicherheit. Sie wurden der Offizierschule der Luftwaffe unterstellt. Die Sanitätsstaffel wurde dem Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe unterstellt. OrganisationDas Jagdbombergeschwader 49 war während seines Bestehens Teil der 1. Luftwaffendivision. Der Verband wurde geführt von einem Kommodore im Dienstgrad Oberst, der von einem Stab unterstützt wurde. Das JaboG 49 gliederte sich in vier Gruppen:
Luftfahrzeugmuster
Kommodores
1seit 28. September 1977 Kommandeur der WaSLw 50 VerweiseWeblinks
Literatur
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